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Austermann: Nachtrag 2004 – so viel kosten uns die rot-grünen Versager wirklich

Berlin (ots)

Zu dem im Bundeskabinett zur Verabschiedung
anstehenden Nachtragshaushalt für das Jahr 2004 erklärt der
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich
Austermann MdB:
Mit dem Nachtrag steigt die Kreditaufnahme des Bundes um 14,4 Mrd.
€ auf den Rekordwert von 43,7 Mrd. €. Wer glaubt, damit seien die
Kosten des rot-grünen Versagens in der Wirtschafts-, Finanz- und
Haushaltspolitik vollständig erfasst, der irrt! Indirekt deutet die
Nachtrags-Vorlage das tatsächliche Ausmaß der Kosten an. Mit Blick
auf die „Gesamtwirtschaftliche Ausgangslage“ heißt es, die
wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands sei in „starkem Maße durch
die ungewöhnlich lange fast dreijährige Stagnationsphase geprägt, die
im wesentlichen durch externe Faktoren verursacht worden“ sei.
Tatsächlich wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in
Deutschland in den drei Jahren 2001 bis einschließlich 2003 um nur
0,9 %. Im gleichen Zeitraum wuchs das reale BIP in Großbritannien um
6,2 %, in den Vereinigten Staaten um 5,8 % und selbst im
deflationsgeplagten Japan noch um 2,6 %. Entgegen der
Nachtragsvorlage kann also keine Rede davon sein, die deutsche
Wirtschaft sei „auf Grund ihrer intensiven außenwirtschaftlichen
Verpflichtungen (gemeint sind wohl: Verflechtungen) in besonderem
Maße von der weltwirtschaftlichen Abkühlung betroffen“.
Hätte Deutschland zwischen 2001 und 2003 das gleiche reale
Wirtschaftswachstum erreicht wie Großbritannien, läge unser aktuelles
Bruttoinlandsprodukt um mehr als 100 Mrd. € höher. Die wirtschafts-
und haushaltspolitischen Rohrkrepierer Schröder und Eichel kosten
Deutschland allein mit Blick auf ihr Versagen in den letzten drei
Jahre gut und gerne 100 Mrd. € - und zwar jährlich!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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