Fischer: Bundesregierung hat ihre Bahn nicht im Griff
Berlin (ots)
Zu heutigen Meldungen zur schlechten Ergebnislage der Deutsche Bahn AG erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB:
Insidern war schon lange klar, dass die Finanzlage des Unternehmens Zukunft insbesondere vom Vorstandsvorsitzenden schön geredet wird. Jetzt muss auch Herr Mehdorn sich den Gegebenheiten beugen und seine Gewinnziele revidieren, denn Gewinne kommen nur noch aus dem steuerfinanzierten Nahverkehr.
Der Eigentümer Bund - mit seinen Aufsichtsräten aus dem Verkehrs-, Wirtschafts- und Finanzministerium - schweigt hierzu wieder einmal.
Selbst die hoch gelobte Stinnesinvestition in Milliardenhöhe entwickelt sich zum Rohrkrepierer. Ein Betriebsergebnis nur knapp über Null lässt befürchten, dass der politisch zuständige Minister Stolpe neben der Maut ein weiteres Milliardengrab zu verantworten hat.
Es ist ein Treppenwitz der Bahngeschichte, dass der Bahnchef seine Verluste bei Gütertransporten auf der Schiene (Railion) mit Gewinnen auf der Straße, in der Luft und zu Wasser (Schenker) kompensiert. Eine schwarze Null ist die Folge.
Schuld sind aber bei Herrn Mehdorn immer die anderen, wie beispielsweise die Billigflieger, hohe Energiekosten und die Politik. Diesmal ist es vor allem die böse Konjunktur - dabei hätte die Bahn ihrer Planung lediglich eine realistischere Konjunktureinschätzung zugrunde legen müssen.
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