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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fischer/Lintner: Bundesregierung muss für realistische Bahnpolitik sorgen

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Aufsichtsratssitzung
erklären der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB, und der zuständige
Berichterstatter für den Schienenverkehr, Eduard Lintner MdB:
Die heute bekannt gewordenen Zahlen der Bahn bestätigen, dass es
sich bei den Planzahlen für das Jahr 2004 wieder einmal um Mondzahlen
handelte. Die avisierten Gewinnzahlen wurden von Mehdorn stets
wiederholt, obwohl schon seit langem klar war, dass sie nicht zu
halten sind. Einzige Zielsetzung des Bahnchefs war es, finanzielle
Scheinargumente für einen Börsengang zu liefern – doch sind diese
Träume geplatzt wie eine Seifenblase. Dies bestätigt auch die
korrigierte Mittelfristplanung des Unternehmens.
Die Bundesregierung hat ebenfalls die Augen vor der Realität
verschlossen und ohne Wenn und Aber die Zahlen kritiklos übernommen,
um einen voreiligen Börsengang zu rechtfertigen. Dieser wäre ein
verkehrspolitisches Drama geworden, wenn nicht das Parlament zur
rechten Zeit die Notbremse gezogen hätte.
Die Zahlen bestätigen, dass sowohl Personenfernverkehr als auch
der Güterverkehr nicht in der Lage sind aus gewöhnlicher
Geschäftstätigkeit Gewinne zu erwirtschaften. Der
steuersubventionierte Personennahverkehr ist noch die einzig
verbliebene Stütze der Bahn.
Problematisch ist, dass offenbar alle mit Realitätssinn behafteten
Manager bei der Bahn mundtot gemacht werden. Jüngstes Opfer nach den
Vorständen Sarrazin und Rausch ist Güterverkehrsvorstand Malmström,
der es wagte andere Zielprojektionen als Mehdorn zu äußern. Es zeigt
sich wieder einmal, dass der Bahnchef in seiner engsten Umgebung
lediglich „Ja-Sager“ duldet.
Wir fordern die Bundesregierung – als Alleineigentümer der Bahn -
auf, endlich wieder das Zepter des bahnpolitischen Handelns in die
Hand zu nehmen. Wir brauchen endlich eine effektive und kritische
Beteiligungspolitik beim Unternehmen Bahn.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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