Ruck/Helias: Schutz der Kinder in Südasien dringlich
Berlin (ots)
Nach Kenntnisnahme von Berichten, wonach in den Flutkatastrophengebieten Südasiens Kinder verschleppt und missbraucht würden, erklären der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB, und der im Entwicklungsausschuss zuständige Berichterstatter, Siegfried Helias MdB:
Rund 1,5 Millionen Kinder sind von der Flutkatastrophe betroffen. Das Schicksal vieler unbegleiteter Minderjähriger in den Katastrophengebieten gibt Anlass zu großer Besorgnis.
So sollen etwa in Sri Lanka Kinder in den überfüllten Notunterkünften missbraucht worden seien. Ungewiss ist auch das Schicksal von mehreren hundert Waisenkindern aus der zerstörten indonesischen Provinz Aceh, wo nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF die «Beschaffung» von Kindern zwischen drei und zehn Jahren von Unbekannten per sms angeboten wird.
Auch Thailand gilt als Drehscheibe für den Handel mit Kindern. Die Erfahrung lehrt uns dort, dass skrupellose Menschenhändler solche Situationen nutzen, um schutzlose Kinder zu missbrauchen.
Nicht von ungefähr räumt UNICEF neben der Soforthilfe mit Medikamenten, Trinkwasser und Lebensmitteln auch dem unmittelbaren Schutz und der Betreuung von Kindern oberste Priorität ein. Hier sind jetzt auch die Geberländer und insbesondere Deutschland gefordert.
Wir fordern daher die rot-grüne Bundesregierung auf, einen Teil ihrer Soforthilfe-Leistungen für den Schutz von Kindern zu verwenden. Rot-Grün steht jetzt in der Pflicht, die auf rund 500 Millionen Euro aufgestockte Fluthilfe in Südasien effizient einzusetzen.
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