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Austermann: Haushalt 2004 ist kein Grund zum Jubeln

Berlin (ots)

Zum vorläufigen Haushaltsabschluss 2004, den der
Bundesfinanzminister heute vor dem Haushaltsausschuss erläutert,
erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
Die Jubelfeiern der Koalition sind völlig fehl am Platze. Nur
durch Haushaltstricks - insbesondere die Verschiebung von Ausgaben
für die Arbeitslosenhilfe von 1,5 Mrd. € in das Jahr 2005 - ist es
dem Bundesfinanzminister gelungen, die Nettokreditaufnahme (NKA) 2004
unter die des Jahres 1996 zu drücken. Darüber hinaus stellen 39,5
Mrd. € neue Schulden den persönlichen Rekord von Eichel dar, nach
38,6 Mrd. € im Jahr 2003 und 31,9 Mrd. € im Jahr 2002. Es handelt
sich also auch nicht um einen einmaligen Ausrutscher. Vielmehr wächst
der Schuldenberg unter Rot-Grün in steigendem Maße. Der Präsident der
Bundesbank hat im Haushaltsausschuss des Bundestages bestätigt, dass
die Schuldenquote weiter steigt und die Schulden einen historischen
Stand erreicht haben.
Die tatsächliche NKA 2004 übersteigt das ursprüngliche Soll um
10,2 Mrd. €. Die im Vergleich zum Nachtragshaushalt niedrigeren
Ausgaben von insgesamt 4 Mrd. € gehen insbesondere zu Lasten der
Investitionen (Bahn, Straße/Schiene, Gewährleistungen,
Ganztagsschulenprogramm…). Hingegen sind die Ausgaben für die
Arbeitslosenhilfe mit einem Plus von 15% oder rd. 2,5 Mrd. € geradezu
explodiert (ohne die nach 2005 verschobenen Gelder). Die investiven
Ausgaben müssen immer weiter zurückgefahren werden, weil die
konsumtiven Ausgaben aus dem Ruder laufen.
Der Hinweis, dass u.a. Steuermehreinnahmen von 400 Mio. € zu einer
Verbesserung des Haushaltsergebnisses geführt haben, ist völlig
irreführend. Die ungeschminkte Wahrheit ist vielmehr, dass die
tatsächlichen Steuereinnahmen um 10,7 Mrd. € unter dem ursprünglich
für 2004 veranschlagten Soll liegen! Auch bei den Einnahmen setzt
sich der negative Trend fort.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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