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Paziorek/Flachsbarth/Bleser: CDU/CSU fordert Paradigmenwechsel in der Europäischen Chemikalienpolitik

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Debatte zur Europäischen
Chemikalienpolitik (REACH) im Deutschen Bundestag erklären der
umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter
Paziorek MdB, die Berichterstatterin im Ausschuss für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Maria Flachsbarth MdB und der
tierschutzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter
Bleser MdB:
Die Bundesregierung verharmlost die dramatischen Gefahren, die der
Entwurf der Europäischen Chemikalienverordnung (REACH) für den
Tierschutz darstellt. Die Bedenken, die am 8. November 2004 im Rahmen
der Anhörung im Deutschen Bundestag von Fachexperten geäußert wurden,
werden ignoriert. Tatsache ist, dass mit zusätzlichen Tierversuchen
in Höhe von deutlich über 10 Millionen zu rechnen ist. Dieses
entspricht der derzeitigen Anzahl von Versuchstieren in der
Europäischen Union.
Die CDU/CSU begrüßt das Ziel der europäischen Chemikalienpolitik,
die Sicherheit für Mensch und Umwelt beim Umgang mit Chemikalien zu
erhöhen. Hierbei müssen aber die Belange des Tierschutzes angemessen
berücksichtigt werden. Unnötige Doppeluntersuchungen sind zwingend zu
vermeiden; eine auch von der Wirtschaft akzeptierte Lösung könnte
analog zu § 20 a des deutschen Chemikaliengesetzes erfolgen.
Eine vernünftige Ausgestaltung der Chemikalienverordnung könnte
zudem eine Chance sein, zu einem Paradigmenwechsel in der
Tierversuchspraxis hin zu einem weitgehenden Ersatz von Tierversuchen
durch Alternativmethoden zu führen.
Hierfür ist es vor allem notwendig, genügend Mittel für die
Erforschung von Alternativmethoden zur Verfügung zu stellen. Die
Forschungsmittel im Haushalt 2005 von 2,8 Millionen Euro reichen
allerdings kaum aus, um neue Vorhaben zu beginnen und sind vor dem
Hintergrund der REACH-Herausforderung ein Tropfen auf den heißen
Stein. Zum Vergleich: im Jahr 1987 waren es noch 6,5 Millionen Euro.
Bei einer sorgfältigen Ausgestaltung von REACH lassen sich die
Anliegen des Verbraucherschutzes und der Umwelt mit den Interessen
von Tierschutz und Wirtschaft in Einklang bringen. Genau dieses macht
den Begriff der Nachhaltigkeit aus. Wenn die Bundesregierung es
wirklich ernst meint mit nachhaltiger Entwicklung, sollte sie sich
für diese Forderungen in Europa konsequent einsetzen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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