Mortler: Künast träumt weiter Realität in der Landwirtschaft sieht anders aus!
Berlin (ots)
Anlässlich des Berichts der Bundesregierung über Einzelheiten der von der Bundesministerin Künast angekündigten zweiten Stufe der Agrarwende im Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marlene Mortler MdB:
Ebenso wie ihr Kabinettskollege Fischer scheint auch Bundesministerin Künast fern ab der Realität in einer ideologisch geprägten Scheinwelt zu leben. Nachdem die von ihr in Angriff genommene 1. Agrarwende sowohl für den konventionellen als auch den ökologischen Landbau ein Flop mit gravierenden negativen Auswirkungen für die Betroffenen war, will sie mit ideologischer Uneinsichtigkeit eine weitere Agrarwende gegen die Interessen der Landwirte durchsetzen. Aufgrund ihrer schon bisherigen verfehlten Agrarpolitik hat sie in Deutschland zu einem in dieser Höhe nie gekannten Schließen von Höfen und der damit verbundenen Vernichtung von Arbeitsplätzen beigetragen.
Die jetzt von ihr vorgesehene Ökologisierung der konventionellen Landwirtschaft wird diesen Prozess weiter dramatisch fortsetzen, wenn dem nicht Einhalt geboten wird. Unsere gut ausgebildeten Landwirte wissen genau, wie sorgsam sie mit natürlichen Ressourcen umzugehen haben. Der willkürliche Eingriff in die ökologische Landwirtschaft hat bereits dazu geführt, dass die Ökobauern einem starken ausländischen Konkurrenzdruck mit vielen Nachteilen ausgesetzt sind und die Verbraucher im Hinblick auf Standards in die Irre geführt werden. Die deutsche Landwirtschaft als Motor für den ländlichen Raum und Garant für höchste Qualität bei Nahrungsmitteln braucht endlich Rahmenbedingungen, um mit Optimismus und Chancen in die Zukunft gehen zu können. Vor diesem Hintergrund wird die Union mit Nachdruck gegen solche Existenz- und Arbeitsplatz vernichtenden Träumereien vorgehen. Bei über 5,2 Mio. Arbeitslosen ist es ein Unding, dass ein Bundeskanzler einer träumenden Ministerin seine Richtlinienkompetenz nicht spüren lässt.
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