Eichhorn: Mit Senioren Zukunft gestalten
Berlin (ots)
Anlässlich des Tages der älteren Generation erklärt die seniorenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Eine anhaltend geringe Geburtenrate, die Zunahme der Altersgruppe über 60 sowie die anhaltende Verlängerung der Lebenserwartung sind wesentliche Ursachen für die demografischen Veränderungen in den nächsten Jahren. Die Erfahrungen und Kompetenzen, die Seniorinnen und Senioren aus dem Familien- und Berufsleben mitbringen, müssen sowohl in der Arbeitswelt als auch im Ehrenamt stärker genutzt werden werden. Bereits heute ist absehbar, dass die Kosten für Sozial- Pflege- und Rentenversicherung künftig nicht mehr von einer immer kleiner werdenden Erwerbsbevölkerung aufgefangen werden können.
Für eine bessere Integration am Arbeitsmarkt sind Rahmenbedingungen notwendig, damit auch Arbeitnehmer, die älter als 50 Jahre sind, noch eine Chance am Arbeitsmarkt haben. Um die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern muss die qualifizierte und berufsbegleitende Fort- und Weiterbildung eine größere Bedeutung einnehmen. Entscheidende Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die rot/grüne Bundesregierung Rahmenbedingungen schafft, die nicht zum Abbau, sondern zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führt.
Die meisten älteren Menschen engagieren sich in Familie, Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden. Ohne sie wäre unsere Gesellschaft ärmer. Deshalb tritt die Union für die nachhaltige Stärkung der Mitwirkungsrechte der Seniorenbeiräte und anderer Seniorenvertretungen ein. Der Aufbau von Seniorenbüros als Anlaufstelle für ältere Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, hat sich bewährt. Daher muss diese ehrenamtliche Arbeit, die zum Wohle der Gemeinschaft ist, stärker unterstützt und rechtliche Hindernisse beim Engagement von Älteren abgebaut werden.
Alter hat viele Gesichter. Eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik muss berücksichtigen, dass Bedürfnisse, Fähigkeiten und Lebenslagen der 60- bis über 100-Jährigen höchst unterschiedlich sind. Eine Altersbegrenzung im Ehrenamt ist daher generell in Frage zu stellen. Ältere Menschen werden die Zukunft maßgeblich mitgestalten und mitprägen. Die Union wird sich für Rahmenbedingungen einsetzen, die die gesellschaftliche Teilhabe von Seniorinnen und Senioren in allen Bereichen stärken.
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