Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Junge Union und Junge Gruppe: Mut zu einer generationengerechten Gesundheitsreform

Berlin (ots)

Im Rahmen der heutigen Vorstellung des gemeinsamen
Eckpunktepapiers der Jungen Union Deutschlands und der Jungen Gruppe 
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Gesundheitspolitik erklären der 
Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder MdB, der 
Landesvorsitzende der Jungen Union Bayern, Manfred Weber, der 
Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco 
Wanderwitz, MdB und dessen 1. Stellvertreter Stefan Müller MdB:
"Die weitere Explosion der Kosten für Krankenhausbehandlung und 
Arzneimittel im ersten Halbjahr 2006 zeigt eindrücklich, dass das 
deutsche Gesundheitssystem tiefgreifend reformiert werden muss. Wenn 
die Lasten nicht weiter in die Zukunft verschoben werden sollen, 
reichen oberflächliche Korrekturen wie in den vergangenen Jahren 
angesichts eines erwarteten Defizits der Gesetzlichen Krankenkassen 
von 10 Milliarden Euro bei weitem nicht aus. Oberste Ziele einer 
umfassenden Strukturreform müssen deswegen Generationengerechtigkeit,
mehr Effizienz, mehr Kostentransparenz und mehr Wettbewerb auf dem 
Gesundheitsmarkt sein.
In unserem gemeinsamen Eckpunktepapier zeichnen wir als Junge 
Union und Junge Gruppe die Grundzüge einer Gesundheitsreform, die für
mehr Generationengerechtigkeit sorgt und zugleich eine hochwertige 
Gesundheitsversorgung für alle Bürger sicherstellt. Als konkrete 
Maßnahmen zur Stärkung der Eigenverantwortung schlagen wir den 
Wegfall der bisher geltenden Versicherungspflichtgrenze und volle 
Wahlfreiheit für die Versicherten vor. Dadurch könnte sich jeder 
Bürger dort versichern, wo er die für ihn besten Bedingungen 
vorfindet. Ebenso müssen Versicherte die Möglichkeit erhalten, 
Verträge mit den Krankenversicherungen abzuschließen, die den Umfang 
von Wahlleistungen, Bonusmodellen und Selbstbehalten regeln. Der 
Charakter einer echten Individualversicherung muss erreicht werden.
Um die Kosten zu senken und das Gesundheitssystem von der 
überbordenden Bürokratie zu befreien, fordern wir zudem die 
Abschaffung der Kassenärztlichen Vereinigungen. Ihre Aufgaben sollen 
künftig von den Ärztekammern und von Ärztenetzwerken übernommen 
werden.
Entscheidend bei der anstehenden Gesundheitsreform der Großen 
Koalition ist für uns, das Verhältnis zwischen Versicherten, 
Leistungserbringern und Kostenträgern grundlegend neu zu ordnen und 
einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen der Generationen zu 
erzielen. Es muss Schluss sein mit kurzfristigen Notoperationen des 
Systems. Weil es in naher Zukunft immer weniger jüngere 
Beitragszahler, aber gleichzeitig immer mehr ältere Versicherte geben
wird, muss das Gesundheitssystem jetzt endlich dauerhaft 
demographiesicher gestaltet werden."
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 30.05.2006 – 17:26

    Reiche: Gabriels Vorschlag zur Endlagersuche nicht mit Union abgestimmt

    Berlin (ots) - Anlässlich der Pläne des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel zur Endlagersuche erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Der Vorschlag des Bundesumweltministers alternative Endlagerstandorte zum Salzstock in Gorleben untersuchen zu lassen, ist ein unabgestimmter Alleingang. Die ...

  • 30.05.2006 – 12:27

    Widmann-Mauz: Tabakkonsum muss reduziert werden

    Berlin (ots) - Anlässlich des Welt-Nichtraucher-Tages am 31. Mai 2006 erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB: Es ist außerordentlich zu begrüßen, dass der Anteil der 12- bis 17-jährigen Raucher lt. Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von 28 % in 2001 auf 20 % in 2005 zurückgegangen ist. Dennoch ist nicht zu ...

  • 30.05.2006 – 11:47

    Aigner/Schummer: Ausbildungspakt braucht neue Dynamik

    Berlin (ots) - Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzsituation fordern die bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und der Berichterstatter für Berufliche Bildung, Uwe Schummer MdB, eine neue Dynamik für den Ausbildungspakt. Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist angespannt. Der Ausbildungspakt braucht eine neue Dynamik. Er kann nur gelingen, wenn alle Akteure der ...