Aigner: Dynamik der Exzellenzinitiative für die deutschen Hochschulen weitertragen
Berlin (ots)
Nach einem Gespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung mit den Generalsekretären der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Hochschulrektorenkonferenz und des Wissenschaftsrates zu den Ergebnissen der ersten Runde der Exzellenzinitiative erklärt die bildungs- und forschungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht zum Exzellenzwettbewerb als wissenschaftsgeleiteten Prozess. Das Auswahlverfahren stimmt im Grundsatz. Politische Einflussnahme auf das Auswahlverfahren selbst wäre fehl am Platz. Es muss aber transparent sein und in Zukunft auch richtig von der Wissenschaft in die Politik kommuniziert werden.
Der Wettbewerb ist in der Wissenschaft hoch akzeptiert. Das zeigen 261 Anträge, die schon für die zweite Runde vorliegen.
Die Exzellenzinitiative macht Spitzenleistungen in der deutschen Wissenschaft international sichtbar. Es war eine richtige Entscheidung, mehr als die Hälfte der Gutachter aus dem Ausland zu holen. Sie transportieren die Botschaft Exzellenz aus Deutschland rund um den Globus.
Der Wettbewerb hat eine große Dynamik in den deutschen Universitäten ausgelöst. Diese Dynamik kann nur erhalten bleiben, wenn der Wettbewerb verstetigt wird und die eine echte Chance bekommen, die in der ersten Runde nicht zum Zuge gekommen sind. Die Länder sollten deshalb gute Anträge auf entwicklungsfähige Cluster und Projekte nun in Eigenregie weiter verfolgen. Sie mussten damit rechnen, dass die Anträge der Hochschulen erfolgreich sein würden und dürften insofern die Ko-Finanzierungsmittel eingeplant haben. Diese sollten sie nun dazu verwenden, ihren Hochschulen bei der Profilbildung und der Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu helfen. Die Frage der Entwicklung der Hochschulen kann nur von der Basis heraus beantwortet werden und nicht von oben herab über die Kriterien des Spitzenwettbewerbs gelöst werden.
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