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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: Ein Umweltminister, der nur taktiert, aber keine Probleme löst

Berlin (ots)

Anlässlich der heute veröffentlichten Studie der
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erklärt der 
Koordinator in Energiefragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. 
Joachim Pfeiffer MdB:
Gabriels Vorschlag einer alternativen Standortsuche für ein 
Endlager stark radioaktiver Abfälle entpuppt sich erneut als 
politisch motivierte und teure Verzögerungstaktik. Die bisherigen 
Erkenntnisse werden mit der BGR-Studie erneut bestätigt: Der 
Salzstock Gorleben ist als mögliches Endlager geeignet. Letzteres 
unterstreicht auch eine Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz vom
November 2005.
Die SPD hat sich im Koalitionsvertrag verpflichtet, die Frage der 
sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle zügig und 
ergebnisorientiert anzugehen. Gabriels bestehende Blockade bei 
Gorleben ist jetzt nicht mehr tragbar. Weitere Suchschleifen in einem
Standortauswahlverfahren führen nicht zu neuen Erkenntnissen oder 
besseren Lösungen, sondern nur zu Verzögerung und höheren Kosten.
Die Union hat angeboten, das Endlagersuchverfahren in Gorleben 
einer internationalen Überprüfung zu unterziehen, worauf der 
Bundesumweltminister sich aber nicht einlässt ohne einen 
Standortvergleich. Scheinbar hat Gabriel Angst davor, dass 
Deutschland ein nach international anerkannten Sicherheitskriterien 
durchgeführtes Endlagersuchverfahren bestätigt bekommt und damit eine
alternative Standortsuche überflüssig wird.
Der Vergleich mit Endlagersuchverfahren in anderen Ländern zieht 
nicht, denn Deutschland fängt nicht bei Null an. Aus über 140 
Salzstöcken wurde Gorleben nach eingehender wissenschaftlicher 
Untersuchung in den siebziger Jahren ausgewählt. Bis 2000 ist der 
Standort nach internationalen Kriterien sicherheitstechnisch 
untersucht worden. Die Kosten belaufen sich auf mittlerweile rund 1,5
Milliarden Euro.
Die Zweifelsfragen zum Salzstock Gorleben sind abgearbeitet. Das 
Moratorium ist unverzüglich aufzuheben, damit die Erkundungen 
fortgeführt werden können.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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