Runter mit dem Spritverbrauch
ADAC-Tipps für eine sparsame Fahrweise
München (ots)
Bis zu 20 Pfennig pro Kilometer können Autofahrer durch eine verbrauchsoptimierte Fahrweise sparen. Wer folgende ADAC-Tipps beachtet, wird beim nächsten Tankstopp vielleicht positiv überrascht sein.
Sparen mit dem Gasfuß: Mit wenig Gas losfahren, rasch hoch schalten und dann mit möglichst niedriger Drehzahl die Geschwindigkeit halten. Nicht zurückschalten, solange der Motor ohne zu ruckeln Gas annimmt. Zusätzlich vorausschauend fahren und unnötiges Bremsen vermeiden.
Jedes Kilo kostet Geld: ADAC-Experten haben ermittelt, dass 100 Kilo Mehrgewicht je nach Fahrweise und Verkehr einen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,6 Liter bedeuten. Wer also seinen Kofferraum als Lagerraum missbraucht, muss dafür beim Tanken "Strafmiete" zahlen.
"Oben ohne" reduziert Verbrauch: Noch stärker wirkt sich alles aus, was die Aerodynamik des Fahrzeugs stört. Ski- oder Fahrradständer, Dachboxen und Dachgepäckträger können den Kraftstoffverbrauch um 10 bis 50 Prozent erhöhen.
Beim Kaltstart und an der Ampel zahlt jeder drauf: 30 Liter und mehr auf 100 Kilometer braucht ein Benziner mit kaltem Motor. Kurzstrecken sind somit Spritfresser. Kraftstoff vergeudet auch, wer vor Bahnschranken oder im Stau den Motor laufen lässt. Ausschalten lohnt sich schon bei Wartezeiten von weit unter einer Minute.
Technik als Helfer: Leichtlauf-Öle und Reifen mit niedrigem Rollwiderstand können helfen, den Kraftstoffverbrauch um bis zu sechs Prozent zu senken. Allerdings ist dieses Öl teurer, sodass die Einsparung kleiner ausfällt.
Energie gibt's nicht zum Nulltarif: Annehmlichkeiten wie Standheizung und Klimaanlage kosten je nach Motorkonstruktion, Kühlleistung und Fahrzeug-Einsatz bis zu 0,7 Liter zusätzlichen Kraftstoff pro Stunde. Trotzdem spricht nichts gegen eine sinnvolle Nutzung, da der Wohlfühl-Effekt und ein gutes Innenraum-Klima den Fahrer fit halten.
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