Handy-Verbote in Europa
"Gesprächsgebühr" für Unbelehrbare
ADAC-Übersicht: Bußgelder beim Telefonieren im Auto
München (ots)
Wie in Deutschland ist in den meisten Ländern Europas das Telefonieren im Auto ohne Freisprechanlage verboten. Die Strafen für Verstöße gegen die Handy-Spielregeln hat der ADAC jetzt in einer aktuellen Übersicht zusammengestellt (siehe Infogramm). Mit bis zu 295 Mark kann die "Gesprächsgebühr" in Griechenland am teuersten werden. Während die Niederländer zurzeit noch ein Telefonierverbot vorbereiten, gilt in Deutschland seit Anfang Februar: Hände weg vom Handy beim Fahren. Wer sich daran nicht hält, muss vom 1. April an 60 Mark Verwarnungsgeld berappen.
In einer Reihe von Ländern sind die Bußgeldhöhen genau festgesetzt wie in Deutschland, Dänemark, Polen, Schweiz und Norwegen. In anderen Staaten wiederum gibt es nur Ober- oder Untergrenzen (Italien, Frankreich, Spanien, Österreich). Auch in Rumänien und der Türkei gilt zwar ein Handy-Verbot, genaue Verwarngeld-Beträge sind aber bislang nicht bekannt.
Der Spaß mit dem Handy während der Fahrt kann übrigens über das Bußgeld hinaus noch deutlich teurer werden: zum Beispiel, wenn bei einem grob fahrlässig verursachten Unfall die Versicherung den Kasko-Schutz verweigert und der Verursacher auf dem Schaden am eigenen Fahrzeug sitzen bleibt.
Eine ADAC-Untersuchung hat gezeigt, dass beim Telefonieren die Zahl der Fahrfehler erheblich zunimmt. Der Automobil-Club rät daher Autourlaubern, auch im Ausland beim Fahren gänzlich auf das Telefonieren zu verzichten. Die ungewohnte Verkehrssituation, die oft andere, fremdsprachige Beschilderung und unbekannte Strecken erfordern ohnehin ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit.
Unser Infogramm können Sie als reprofähige Grafik auch aus dem Internet unter www.presse.adac.de herunterladen.
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