ADAC Rodelbahnen-Test
Den längsten Schlittenspaß gibt es in Österreich
Fahrverhalten immer Können und Bahnzustand anpassen
München (ots)
Zur Karnevals- und Faschingszeit heißt es: Auf die Schlitten, fertig, los! Wer viel vom Rodeln haben will, fährt nach Österreich. Dort gibt es laut ADAC Test die längsten Rodelbahnen, die neben bequemen Bergfahrten mit Kabinen- oder Sesselbahn auch gut präparierte Pisten bieten. Den 14 Kilometer langen Spitzenreiter finden Rodelfans am Wildkogel in Bramberg (Salzburger Land).
Im ADAC Test hat die Wildkogel-Bahn mit der Note "ausreichend" abgeschnitten. Die Schlittenpartie ist schon für neun Euro (Bergfahrt pro Erwachsenen) plus sechs Euro pro Leihschlitten zu haben. Der reine Rodelspaß kostet auf dieser Strecke damit nur 64 Cent pro Kilometer. Die längste beleuchtete Nachtrodelbahn der Welt mit fast 1 300 Metern Höhenunterschied bietet auch einige Berggasthöfe entlang der Strecke.
Die zweitlängste Schlittenpartie gibt es beim Testsieger ("sehr gut") am Rosskopf in Sterzing (Südtirol). Auf 9,6 Kilometern überwinden Rodler rund 900 Höhenmeter. Der Rodelspaß ist dank künstlicher Beschneiung bis ins Frühjahr gesichert und kostet zehn Euro für die Bergfahrt pro Erwachsenen sowie sieben Euro Gebühr für den Leihschlitten.
Die übrigen Top 5-Plätze im ADAC Ranking belegen ausschließlich wieder Rodelbahnen aus Österreich. In Rohrmoos am Hochwurzen in der Steiermark, im ADAC Test mit "ausreichend" bewertet, erwartet Rodler mit sieben abwechslungsreichen Kilometern die drittlängste Bahn. Danach folgen mit der Rodelbahn Hainzenberg im Zillertal und 6,8 Kilometern Länge (ADAC Urteil "gut") sowie der Elfer-Bahn in Neustift im Stubaital (ADAC Urteil "ausreichend") mit 6,3 Kilometern wieder zwei Strecken in Tirol.
Zum Vergleich: Die längste Rodelbahn in Deutschland liegt mit 6,1 Kilometern am Wallberg bei Rottach-Egern in Oberbayern. Hier kostet die Bergfahrt für einen Erwachsenen zehn Euro, der Leihschlitten fünf Euro. Die Strecke am Wallberg wurde vom Club mit "ausreichend" bewertet.
Der ADAC rät Rodlern, das Fahrverhalten immer auch dem eigenen Können und den witterungsbedingten Verhältnissen auf der Bahn anzupassen. Insbesondere für Familien gilt: Kinder unter sechs Jahren sollten nicht ohne Begleitperson auf dem Schlitten fahren. Grundsätzlich senken Skihelm und Skibrille das Verletzungsrisiko.
Im Ranking der längsten Rodelbahnen der Alpen wurden nur Strecken berücksichtigt, die im Test mindestens die Note ausreichend erhalten haben.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für Journalisten www.presse.adac.de Grafiken an.
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