Alle Storys
Folgen
Keine Story von ADAC mehr verpassen.

ADAC

So wird der Koffer zum tödlichen Geschoss
ADAC Crashtest zeigt was passiert, wenn das Urlaubsgepäck nicht richtig gesichert ist

München (ots)

Koffer, Klappstühle und Kühlboxen müssen mit in den Sommerurlaub, werden aber im Auto häufig falsch verladen. Sie werden damit zur tödlichen Gefahr, wie der ADAC in einem aktuellen Crashtest zeigt.

Die Unterschiede zwischen schlechter Sicherung und gut verstautem Sommergepäck erweisen sich im ADAC Crashtest als groß: Während die korrekt geladene und mit wenigen Handgriffen befestigte Ladung beim Frontal-Crash (50 km/h) nur zu leichten Schäden führt, ist der Innenraum bei schlecht gesichertem Gepäck völlig demoliert, die Insassen sind mindestens schwer verletzt. Wenn lose Gepäckstücke an die Rücken der Passagiere krachen, dann mit dem 30 bis 50zig-fachen ihres Gewichts - die menschlichen Lendenwirbel und Köpfe halten dem nicht Stand.

Auch das in Sommermonaten bei Beifahrern häufige beobachtete lässige Sitzen mit den Beinen auf der Ablage ist laut ADAC Test lebensgefährlich: Die Beine werden in Richtung Kopf geschleudert und dieser schlägt mit großer Wucht auf die Unterschenkel - schwerste Verletzungen sind auch hier die Folge.

Der ADAC empfiehlt für Urlaubsfahrten nur Autos mit Zurrösen zu nutzen und das Gepäck daran zu befestigen. Auch der Fahrzeuggurt sollte zur Ladungssicherung verwendet werden. Schwere Gegenstände gehören nach unten, besonders schweres Gepäck im Fußraum deponieren. Die Rücksitze sollten nicht grundsätzlich umgeklappt werden, sie können als schützende Trennwand dienen. Lose Teile am besten in einer Transportbox verstauen, bruchgefährliche Dinge in Decken einwickeln.

Zu diesem Text bietet der ADAC auf presse.adac.de Fotos sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.

Pressekontakt:

Dr. Bettina Hierath
Tel.: (089) 7676-2466
bettina.hierath@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: ADAC
Weitere Storys: ADAC
  • 21.06.2013 – 12:32

    ADAC Hitze-Bilanz: Rekordeinsatz für die Gelben Engel

    München (ots) - Bei tropischen Temperaturen hatten die rund 1 700 ADAC Straßenwachtfahrer in den vergangenen Tagen keine Zeit für eine Abkühlung: Sie rückten so oft aus wie noch nie zuvor in einem Juni. Allein von Montag bis Donnerstag hatten die Pannenhelfer insgesamt 55 938 Einsätze zu verzeichnen - rund 25 Prozent mehr als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Hauptpannenursachen waren vor allem die Kühlung und ...

  • 21.06.2013 – 10:55

    Wer bei Hagel, Sturm und Hochwasser zahlt / ADAC Tipps für Gewitterschäden am Fahrzeug

    München (ots) - Hagel, Sturm, Hochwasser - wer zahlt bei zerschlagenen Autoscheiben oder zerbeulten Motorhauben? Laut ADAC ist auf der sicheren Seite, wer eine Kfz-Teilkaskoversicherung hat. Diese greift auch bei Sturmschäden durch ausgerissene Äste oder herabgefallene Dachziegel. Allerdings hat die Teilkaskoversicherung auch bei Unwettern ihre Grenzen. Beulen am ...