Sicher durch das Nadelöhr
ADAC-Tipps zum Fahren in
Autobahnbaustellen
München (ots)
Die Zahl der Autobahnbaustellen ist in Deutschland in diesem Herbst saisonbedingt wieder deutlich gestiegen. Insgesamt 275 Baustellen hat der ADAC aktuell auf den bundesdeutschen Fernstraßen gezählt. Für Autofahrer bedeuten diese Engpässe stets ein vielfach erhöhtes Unfallrisiko. Die wichtigsten Tipps zum sicheren Fahren in solchen Baustellen-Nadelöhren hat der Automobil-Club zusammengefasst:
- Einfädeln: Die größte Gefahr droht am Ende der freien Strecke. Deshalb nicht panikartig auf die später frei bleibende Spur wechseln, wenn wegen Bauarbeiten die Aufhebung einer Fahrspur angekündigt wird. Bis zur Verengung auf dem bisherigen Fahrstreifen bleiben, dann in den Spiegel schauen, blinken und ordnungsgemäß nach dem Reißverschlussprinzip einordnen. So lassen sich lange Rückstaus vermeiden. Die Reißverschlussregelung wurde kürzlich präzisiert: Seit Februar müssen Autofahrer bis zur Verengung vorfahren und dürfen sich erst unmittelbar vor der Engstelle einfädeln.
- Fahrspur: Wenn es trotz einer Baustelle bei zwei - eingeengten - Fahrspuren bleibt, nach Möglichkeit die breitere rechte benutzen. Unsicheren Autofahrern sollte man stets die Möglichkeit geben, sich vom schmalen linken Fahrstreifen auf den breiteren rechten einzuordnen.
- Geschwindigkeit: Im Interesse der Verkehrssicherheit immer das vorgeschriebene Tempolimit einhalten und den Abstand zum Vordermann vergrößern. Ein größerer Sicherheitsabstand ist vor allem dann geboten, wenn im Herbst Nebelfelder auftauchen.
- Ablenkung: Konzentration auf den eigenen Fahrstreifen ist im Baustellenbereich besonders geboten, denn Baustellengeschehen und vorbeifließender Verkehr verleiten zur Ablenkung.
Laut ADAC wäre es begrüßenswert, wenn Autofahrer im Baustellenbereich auch darüber informiert würden, wie lange das Tempolimit noch eingehalten werden muss.
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