Kälteeinbruch verleiht den Gelben Engeln Flügel
ADAC-Pannenhilfe
mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz
München (ots)
Startprobleme, Schwierigkeiten mit der Elektrik, vereiste Türen und Schlösser haben am Freitagmorgen, 14. Dezember 2001, fast überall in Deutschland den Autofahrern des Leben schwer gemacht und zu einer drastischen Zunahme von Fahrzeugpannen geführt. Bereits seit Donnerstag Nachmittag sind die Pannenhelfer des ADAC mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um liegen gebliebenen Kraftfahrern die Weiterfahrt zu ermöglichen. Allein in der morgendlichen Spitzenzeit zwischen sechs und zehn Uhr gingen aufgrund des Kälteeinbruchs in den fünf Pannenhilfezentralen der 1700 Gelben Engel über 42 000 Hilferufe ein.
Die Flotte der Straßenwacht wird durch rund 1200 Straßendienste und weitere Vertragspartner unterstützt. In den Großstädten kommen zurzeit bei der Starthilfe noch zusätzlich durch den Automobil-Club beauftragte Taxifahrer zum Einsatz. Rechtzeitig vorgewarnt hat der ADAC schon Anfang der Woche seine Besatzungen überall deutlich verstärkt. "Wir sind jetzt mit Mann und Maus draußen, um allen Pannenopfern schnell weiterhelfen zu können", sagt Martin Häuser von der für Süddeutschland zuständigen Regionalleitung der ADAC-Pannenhilfe. Dennoch müssen sich Pannenopfer aufgrund der angespannten Lage auf längere Wartezeiten als im Normalfall einstellen.
Bis zum Wochenbeginn rechnet der ADAC nicht mit einer größeren Entlastung. Besonders am bevorstehenden dritten langen Einkaufs-Samstag vor Weihnachten erwartet der Automobil-Club noch einmal eine starke Zunahme der Pannenzahlen. Wer nicht unbedingt auf das Auto angewiesen ist, sollte daher sein Fahrzeug stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Die Gelben Engel sind unter der Rufnummer 0180 2 22 22 22 und mobil unter 22 22 22 (sechsmal die Zwei) zu erreichen. An den Notrufsäulen der Autobahnen muss ADAC-Hilfe ausdrücklich angefordert werden.
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