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ADAC

Luftrettung
Achtung, Heli kommt
ADAC-Bilanz: 63 000 Einsätze für Deutschlands fliegende Retter

München (ots)

Über 63 000 Mal haben Rettungshubschrauber
verschiedener Organisationen in Deutschland 2001 ärztliche Hilfe aus
der Luft gebracht. Seit Gründung des öffentlich-rechtlichen
Luftrettungsnetzes vor 32 Jahren waren es nach der offiziellen
ADAC-Statistik mehr als eine Million Notfälle, zu denen fliegende
Ärzte und Rettungsassistenten gerufen wurden. Die Crews leisten ihre
Einsätze vorwiegend bei Unfällen im Verkehr, am Arbeitsplatz oder zu
Hause sowie bei schweren Erkrankungen.
Pro Tag sind die Hubschrauber rund 170 Mal ausgerückt. Das
flä-chendeckende deutsche Luftrettungsnetz ist weltweit beispielhaft.
Es umfasst 53 Stützpunkte, für die sechs Organisationen
verantwortlich sind. 20 dieser Stationen betreibt die gemeinnützige
ADAC-Luftrettung GmbH, 16 der Katastrophenschutz des
Bundesinnenministeriums, zwölf die Deutsche Rettungsflugwacht, drei
die Bundeswehr sowie jeweils eine die Internationale Flugambulanz und
die Firma HDM.
Oft müssen Rettungshubschrauber schwer erreichbare Unfallstellen
anfliegen und landen nicht selten mitten auf der Autobahn oder auf
einer Straße. Unfallbeteiligte und Helfer sollten aus
Sicherheitsgrün-den einige ADAC-Tipps beachten: Bei der Annäherung
des Hub-schraubers kann es hilfreich sein, den Piloten durch
Schwenken einer Jacke oder durch Winken auf die Unfallstelle
aufmerksam zu machen. Eine sachgerechte Einweisung können und dürfen
nur professionelle Rettungskräfte vornehmen. Vorsicht bei der
Landung: Der Abwind des Rotors kann herumliegende Gegenstände, Sand
und Schotter hoch schleudern. Helfer sollten den potenziellen
Landeplatz verlassen, um sich nicht selbst zu gefährden. Verletzte
lassen sich am besten mit einer Decke schützen.
Die Auslaufphase des Rotors nach der Landung beträgt etwa zwei
Minuten. Solange müssen Autos und Passanten in angemessenem Abstand
warten. Es kann lebensgefährlich sein, sich vor der Freigabe durch
die Rettungskräfte in die Nähe des Hubschraubers zu bege-ben. Der
ADAC weist darauf hin, dass sich die Rettungskräfte stets bemühen,
die Unfallstelle schnellstmöglich wieder freizugeben. Un-geduld ist
darum fehl am Platz und verursacht nur unnötige Verzöge-rungen.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:
Ulf Rasch
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2108
Fax: (089) 76 76- 2801
ulf.rasch@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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