Guter Durchblick - Gute Fahrt
ADAC testet
Ersatz-Scheibenwischerblätter
München (ots)
Eis und Schnee setzen im Winter den Wischerblättern arg zu. Ein Wechsel im Frühjahr ist deshalb meist unumgänglich. Im Rahmen eines Systemvergleichs wollte der ADAC jetzt herausfinden, ob es bei Scheibenwischerblättern Qualitätsunterschiede zwischen Marken- und Billigprodukten gibt. Besonderer Wert wurde dabei auf die Wischqualität und die Montage gelegt.
Um den Verschleiß der Wischlippe nahezu realistisch zu gestalten, mussten die Wischblätter zuerst 40 000 mal über die Scheibe des Testfahrzeugs, eines VW Golf III wischen. Zusätzlich wurden die Gummis 100 Stunden lang einer Temperatur von 70°C ausgesetzt, um sie künstlich zu altern. Die Wischversuche wurden dann sowohl bei Raumtemperatur (20°C), als auch bei klirrender Kälte (minus 8°C) durchgeführt.
Die hochpreisigen Markenprodukte schnitten bei der Wischqualität besser ab als die Billigmarken. Allerdings waren die Ergebnisse bei den preisgünstigen Alternativen nicht so schlecht, dass man von ihrem Einsatz abraten müsste. Angesichts hoher Preisdifferenzen zwischen 6,13 Euro und 18,42 Euro, könnte man überlegen, billigere Produkte zu verwenden und diese dafür öfters zu wechseln. Zu bemängeln ist allerdings auch, dass zwei der drei getesteten Einfachwischer keine Spoiler besitzen. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten kann es da Probleme mit dem Anpressdruck geben.
Bei der Montage interessierte die Tester vor allem, wie gut sich die Ersatzteile befestigen lassen. Die preisgünstigeren Fabrikate weisen da erhebliche Mängel auf. So sind zum Beispiel die Befestigungsadapter nicht vormontiert, was den Anbau für Laien umständlicher macht. Die Wischerblätter sind teilweise auch zu lang oder die Führung lässt sich in Längsrichtung verschieben. In einem Fall konnte ein Beifahrerwischerblatt überhaupt nicht befestigt werden, weil der Adapterausschnitt zu klein war.
Bitte beachten Sie, dass zeitgleich die zugehörige Ergebnistabelle über OGS verbreitet wird. Sie finden diese auch auf den ADAC-Presseseiten unter www.presse.adac.de zum Download.
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