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Medikamente im Urlaub oft lebenswichtig
ADAC: Manche Arzneimittel im Ausland nicht erhältlich
Weltweiter Versand in Notsituationen seit 1975

München (ots)

Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese in ausreichender Menge in den Urlaub mitnehmen. Vor allem in vielen außereuropäischen Ländern gibt es bestimmte Arzneimittel nicht oder nur in anderer Zusammensetzung und Dosierung als in Deutschland. Nach Erfahrungen des ADAC Ambulanzdienstes kommt es deswegen häufig zu gefährlichen Notsituationen. In solchen Fällen hilft der weltweite Medikamentenversand des Automobilclubs. Ihn gibt es seit 1975. Die Kosten für die Organisation und den Transport der Medikamente übernimmt die ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG im Rahmen der ADAC Plus-Mitgliedschaft.

Wer per Flugzeug verreist, sollte seine Medikamente auf Hand- und Reisegepäck aufteilen. So steht man im Falle des Verlustes eines Gepäckstücks nicht komplett ohne Versorgung da. Für Autoreisende gilt, Arzneimittel nicht im Handschuhfach oder auf Hutablagen zu transportieren, da es dort sehr heiß werden kann.

Für Diabetiker ist es ratsam, sich vorab über die Qualität der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion zu informieren. Medikamente sollten unbedingt in doppelter Menge eingepackt werden. Ein internationaler Diabetikerausweis gehört ebenfalls ins Reisegepäck. Er ist in verschiedenen Sprachen verfügbar und gibt zum Beispiel an, mit welchen Medikamenten die Behandlung erfolgt.

Vor allem bei heiklen Medikamenten, wie starken Schmerz- und Beruhigungsmitteln, sollte vor Reisebeginn geklärt werden, ob sie ins Urlaubsland eingeführt werden dürfen. Der ADAC empfiehlt, sich vorab vom Hausarzt ein Attest in englischer Sprache ausstellen zu lassen. Darin steht, warum und in welcher Dosierung die Mittel einzunehmen sind. Daneben können sich Urlauber bei der Botschaft des jeweiligen Landes informieren, ob es für ihre Medikamente besondere Bestimmungen gibt.

Bei Fernreisen rät der ADAC, wegen möglicher Impfungen rechtzeitig einen Arzt für Reise- und Tropenmedizin zu konsultieren und sich eine individuelle Reiseapotheke zusammenzustellen. Weitere Informationen zur Reisevorbereitung gibt es unter www.adac.de/reisecheckliste.

Generell ist zu beachten, dass die Verkehrstüchtigkeit eingeschränkt sein kann, wenn ein Fahrzeugführer Medikamente einnehmen muss. Auch dazu hält der ADAC Informationen bereit: www.adac.de/medikamente bzw. speziell für Diabetiker www.adac.de/diabetes.

Bei Notfällen im Urlaubsland hilft die ADAC Auslandshelfer App mit länderspezifischen Informationen und einer Suchfunktion für Ärzte und Krankenhäuser in den Hauptreiseländern weiter. Eine kostenlose individuelle telefonische Beratung bekommen Mitglieder über den ADAC-Ambulanz-Informationsservice unter 089/76 76 77.

Diesen Text bietet der ADAC unter presse.adac.de Fotos an. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adac.

Pressekontakt:

Jochen Oesterle
Tel.: (089) 7676-3474
jochen.oesterle@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

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