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ADAC-Tipps für Besitzer von Mobiltelefonen
So stiehlt man dem Handy-Klau die Schau
Wichtige Nummern immer griffbereit halten

München (ots)

Handys sind manchmal ungewollt mobil. Besonders
während der Urlaubszeit erhalten sie unfreiwillig neue "Besitzer". Im
schlimmsten Fall waren die Geräte eingeschaltet. Jetzt gilt: die
Karte des Telefons sofort sperren lassen. Sofern der Dieb oder Finder
auf Kosten des Handy-Besitzers telefoniert, kann das nämlich teuer
werden. Je nach Vertragspartner haftet der Besitzer für die bis zur
Verlustmeldung angefallenen Gesprächskosten.
Der ADAC empfiehlt, sich die wichtigsten Nummern getrennt zu
notieren und separat vom Handy aufzubewahren. Es handelt sich um die
Notrufnummer des jeweiligen Anbieters, um die eigene Handynummer, um
das Kennwort oder die Geheimzahl, um die Seriennummer des Geräts
(Imei-Nummer) und um die Nummer der SIM-Karte. Diese Daten werden vom
Anbieter und der Polizei umgehend benötigt. Die Imei-Nummer ist
deshalb wichtig, damit der Dieb das Gerät nicht mittels einer anderen
Karte nutzen kann. Um sie auf dem Display abzulesen, muss der
Tastencode Stern- Raute - null- zwei- Raute eingegeben werden. Die
Nummer besteht immer aus 15 Ziffern. Ansonsten ist die Nummer hinter
dem Akku des Geräts ablesbar.
Viele Geräte lassen sich zudem mittels Menü so einstellen, dass
sie nur mit der eingelegten SIM-Karte funktionieren. Der Besitzer
verpasst dem Gerät quasi eine SIM-Sperre. So gesichert, ist das Handy
für den Dieb wertlos.
Ist das Handy gestohlen worden, kann man es unter
www.handy.klau.de mittels Imei-Nummer registrieren lassen, um es
sofort zu identifizieren, wenn es gefunden wird. Die Datenbank wird
auch von Behörden bei deren Ermittlungen genutzt. Seit Juni 2001
können Genion-Kunden einen Handy-Finder nutzen. Der Dienst steht auch
Loop-Kunden offen und zeigt dem Besitzer über das Internet die
Position seines Handys an. O2 (früher Viag Interkom) ist der erste
Mobilfunkbetreiber, der diesen Service anbietet.
Wer ganz eilig ein neues Handy benötigt, kann über ein Ersatzhandy
entweder mit seinem Mobilfunkunternehmen verhandeln oder sich im
Internet unter www.gebrauchthandy.de umsehen. D1 betreibt dort eine
Handybörse.
Sich gegen einen Handydiebstahl zu versichern ist möglich, aber
teuer. Die Hausratversicherung tritt bei einem einfachen Diebstahl
nicht ein. Versicherungsschutz besteht dagegen bei Raub oder
Einbruchdiebstahl.
Da bei einem Diebstahl auch die persönlichen Telefonnummern
verloren gehen, ist es ratsam, diese immer zusätzlich in einem
eigenen Verzeichnis zu notieren. Wurde das Handy wurde "nur" liegen
gelassen, hilft es auch, die eigene Nummer zu wählen und auf einen
ehrlichen Finder zu hoffen.
Hier die Notfall-Hotlines der jeweiligen Anbieter:
Anbieter: D1
Laufvertrag: 0180-33 0 22 02
Prepaid Card: 01805-22 94 94
Anbieter: D2
Laufvertrag: 0800-172 12 12
Prepaid Card: 0172-22 911
Anbieter: eplus
Laufvertrag: 0177-10 00
Prepaid Card: 0177-11 50
Anbieter: O2 (früher Viag Interkom)
Laufvertrag: 01805-43 64 66
Prepaid Card: 0179-55 282
Anbieter: Quam
Laufvertrag: 01505 1555
Prepaid Card: 01505 1559
Für Rückfragen:
Katrin Müllenbach-Schlimme
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2956
Fax: (089) 76 76- 2801 
katrin.muellenbach-schlimme@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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