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ADAC-Raststättentest 2002
Osteuropäische Anlagen mit großen Mängeln / Raststätten schlagen deutsche Autohöfe um Längen

ADAC-Raststättentest 2002 / Osteuropäische Anlagen mit großen Mängeln
/ Raststätten schlagen deutsche Autohöfe um Längen
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München (ots)

Autohöfe in Deutschland sind bestenfalls
ausreichend, rund 65 Prozent fielen im aktuellen ADAC-Raststättentest
komplett durch. Die deutschen Raststätten dagegen lagen mit nur zehn
Prozent Versagerquote klar vorn. Testkandidaten waren insgesamt 65
An-lagen in acht europäischen Ländern, darunter erstmals auch in
Slowenien, Tschechien und Ungarn.
Dort war das Niveau aber so schlecht, dass es das Gesamtergebnis
zusammen mit den deutschen Autohöfen nach unten riss. Schwerpunkt in
diesem Jahr war Deutschland mit 20 Autohöfen und 20 Raststätten.
Im Ländervergleich schnitt die Schweiz, wie schon im Jahr 2000, am
besten ab, dicht gefolgt von Frankreich. Deutschland landete auf dem
dritten Rang. Nicht über das Mittelmaß hinaus kamen Österreich,
Slowenien und Italien. Getestet wurde während der Osterfeiertage,
also bei Hochbetrieb, zusammen mit den Gastro-nomie- und
Hygiene-Fachleuten von Swiss Gastro Consulting und Synlab. Gleich 15
Mal gab es ein "mangelhaft" und neun Mal sogar "sehr mangelhaft". Von
20 Autohöfen fielen 13 durch.
"Das Abschneiden der Autohöfe ist ein Skandal. Familien mit
Kindern fahren dort besser vorbei", stellte ADAC-Vizepräsident für
Tourismus, Max Stich, fest.
Lediglich neun Raststätten erreichten die Endnote "gut", 32
landeten mit "ausreichend" im Mittelfeld. "Sehr gut" erreichte auch
diesmal keiner der Betriebe. Knapp verfehlt wurde die Bestnote vom
französischen Gesamtsieger "Montélimar Ost" an der A7 Valence-Orange
und dem Testzweiten "Gunzgen Süd" in der Schweiz. Sieger in
Deutschland und insgesamt Dritter wurde die Raststätte "Dresdner Tor
Süd" an der A4 bei Dresden. Schlußlicht: der Autohof in Kleinostheim.
Europaweiter Test-verlierer wurde die Raststätte "Obarok Nord" in
Ungarn.
In den Außenbereichen von 46 der getesteten Anlagen ist der
Verkehr nicht ausreichend sicher geregelt. Am häufigsten bemängelt
werden mußten außerdem fehlende Kommunikations-einrichtungen, die
mangelhafte Hygiene der sanitären Anlagen, das fehlende
Umweltbewußtsein und hohe Preise. Das niedrigste Preisniveau fanden
die ADAC-Tester in Tschechien und Ungarn. Hauptsächlich
zufriedenstellende Ergebnisse gab es dagegen bei der Gastronomie und
beim Service.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:

Christopher Nordhoff
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 3475
Fax: (089) 76 76- 2801
christopher.nordhoff@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
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oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

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