Risiko Sekundenschlaf
ADAC rät: ausgeruht auf Reisen gehen
München (ots)
Er dauert nur wenige Momente, seine Folgen sind aber oftmals dramatisch: der Sekundenschlaf bei Autofahrern. Das Phänomen ist bekannt: Auf langen, monotonen Strecken, die nicht regelmäßig durch Pausen unterbrochen werden, nickt der Wagenlenker kurz ein. Doch selbst wenige Sekunden reichen aus, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und schwere Unfälle zu verursachen.
Die Vorboten des Sekundenschlafs sind Augenbrennen, schwere Augenlider, Gähnen und Frösteln. Auch Verschalten oder Schwierigkeiten beim Spurhalten gelten als alarmierende Zeichen für nachlassende Aufmerksamkeit. Das Gefährliche dabei: "Müdigkeit wirkt wie Alkohol, sie führt zu Wahrnehmungsausfällen und Selbstüberschätzung", erklärt Prof. Jürgen Zulley, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums in Regensburg.
Der ADAC hat Tipps des Schlafexperten zusammengestellt:
- Ausgeruht starten und vorher nur leicht Verdauliches essen. Fettes Essen ist auch während der Fahrt zu vermeiden, denn das macht müde. Viel trinken, am besten Wasser, Tee oder verdünnte Fruchtsäfte.
- Alle zwei Stunden Pause machen und sich bewegen. Wenn die Müdigkeit kommt, schon bei den ersten Anzeichen rasten und etwas schlafen. Danach den Kreislauf mit Gymnastik und Kaffee wieder in Schwung bringen.
- Nachtfahrten zwischen 2 und 5 Uhr vermeiden - da ist der Körper auf Ruhe eingestellt. Das Gleiche gilt für den frühen Nachmittag.
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