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Impfungen bei Fernreisen
So schützt man sich vor gefährlichen Urlaubs-Mitbringseln
ADAC: Auch Last-Minute-Reisende können vorbeugen

München (ots)

Viele Fernreisende kommen krank aus dem Urlaub
zurück, weil sie vor Reiseantritt nicht ausreichend an den
notwendigen Impfschutz gedacht haben. Dies gilt ganz besonders für
kurz entschlossene Last-Minute-Bucher. Sie bedenken oft nicht, dass
die meisten Impfungen einige Zeit brauchen, bevor sie wirken. So muss
beispielsweise die Hepatitis-B-Impfung mindestens 3 Wochen vor der
Abreise durchge-führt werden. Aber auch bei der Gelbfieberimpfung
heißt es, späte-stens 10 Tage vor der Einreise in ein vom Gelbfieber
bedrohtes Ge-biet, zum Impfarzt gehen. Weniger kritisch sind
Auffrischimpfungen. Sie können notfalls sogar noch am Tag der Abreise
verabreicht wer-den. In dringenden Fällen, zum Beispiel vor
Last-Minute-Reisen, sind auch Injektionen des Impfstoffes
Gammaglobulin möglich, das aber nur unspezifisch gegen Virusinfekte
wirkt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind vor allem vor der Einreise in
einige Länder Afrikas, Mittel- und Süd-Amerikas zu treffen. Hier sind
zum Teil Impfungen gegen Gelbfieber, in Ausnahmefällen auch ge-gen
die Cholera vorgeschrieben. Fernreisende ohne den nötigen Impfschutz
riskieren, dass ihnen die Einreise ins angestrebte Ur-laubsland
verweigert wird. Der ADAC rät deshalb dringend, sich bei einem
Tropenmediziner über die Impfbestimmungen der einzelnen Länder zu
informieren.
Abenteuer- und Tracking-Urlauber müssen ausserdem mit grösseren
Gesundheitsgefahren und somit auch umfangreicheren Impfverfahren
rechnen als Touristen, die sich während ihres Urlaubs in einer
abge-schlossenen Hotelanlage aufhalten. Unabhängig vom Impfschutz
wird Urlaubern, besonders in den Tropen, dringend empfohlen sich
streng an Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene zu halten. Gefahren
lau-ern unter anderem bei Nahrungsmitteln wie rohem Fleisch, Fisch
und Muscheln oder Getränken mit Eiswürfeln. Wasser sollte nur aus
origi-nal abgefüllten Flaschen oder abgekocht getrunken werden.
Darüber hinaus sollte auf ungeschältes Obst verzichtet werden.
Der Auslands-Informations-Service des ADAC bietet unter der
Tele-fonnummer 089 - 76 76 77 eine kostenlose reisemedizinische
Bera-tung unter anderem zum Thema Impfschutz und Malariaprophylaxe
an. ADAC-Mitglieder können sich zudem unter der Internetadresse
www.adac.de informieren. Dies ersetzt jedoch keinesfalls den Besuch
beim reisemedizinisch ausgebildeten Arzt oder die persönliche
Bera-tung bei einem Tropenmediziner.
Für Rückfragen:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax:  (089) 76 76- 2801 
Maximilian.Maurer@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625
ADAC im Internet: www.adac.de

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