Brenner für schwere Wohnmobile viermal so teuer
Straßengebühren auf
Österreichs Mautstrecken
München (ots)
Für Fahrer von schweren Wohnmobilen ist Österreich ein teures Pflaster geworden. Laut ADAC müssen Wohnmobilisten, deren Fahrzeug die zulässige Gesamtmasse von 3,5 Tonnen überschreitet - das sind rund zehn Prozent aller Wohnmobile - ab sofort für die Fahrt durch den Arlbergtunnel, auf der Brenner-, Tauern- und Pyhrnautobahn sowie durch den Karawankentunnel (in Nord-Süd-Richtung) wesentlich höhere Mautgebühren zahlen. Zugelangt wird vor allem am Brenner, wo die einfache Fahrt jetzt nahezu viermal so teuer ist wie bisher. Der Grund: Alle Fahrzeuge über 3,5 t wurden auf diesen Altmaut-Strecken den nächsthöheren Fahrzeugkategorien zugeordnet. Bisher musste für Wohnmobile über 3,5 t die gleiche Maut entrichtet werden wie für Pkw, wenn sie als "So-Kfz. Wohnmobil" im Fahrzeugschein eingetragen waren. Die Umstellung bringt für schwere Wohnmobile folgende neuen Gebühren (in Klammern die alten, den Pkw angeglichenen Preise):
- Brennerautobahn 31 Euro (7,95)
- Tauernautobahn 16 Euro (10)
- Arlbergtunnel 16 Euro (9)
- Pyhrnautobahn
Gleinalmtunnel 11,50 Euro(7,95),
Bosrucktunnel 8 Euro (5)
- Karawankentunnel 10,50 Euro (6,50)
Die neue Tarif-Zuordnung auf diesen Mautstrecken sei, so die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft in Österreich, notwendig geworden, weil spätestens am 1.1.2004 die fahrleistungsabhängige Maut für alle Kraftfahrzeuge mit einer höchst-zulässigen Gesamtmasse von über 3,5 Tonnen eingeführt wird.
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