ADAC-Impfkalender für Reisende
So hält man sich Krankheiten vom
Leib
ADAC gibt Tipps zur richtigen Vorsorge
München (ots)
Jedes Jahr erkranken in Deutschland nach einer Fernreise rund 1000 Menschen an Malaria, in seltenen Fällen endet die Krankheit tödlich. Der Grund dafür liegt in einer nicht ausreichenden oder fehlenden Prophylaxe. Malaria wird weltweit in den Tropen und Subtropen durch verschiedene Mücken der Gattung Anopheles übertragen. Der ADAC ruft Urlauber zu erhöhter Vorsicht auf und hat für Fernreisende einen aktuellen Impfkalender für die beliebtesten Ferienziele erstellt.
Vor der Einreise in einige Länder Afrikas, Asiens, Mittel- und Süd-Amerikas sind zum Teil auch Impfungen gegen Gelbfieber vorgeschrieben oder empfohlen. Fernreisende ohne den nötigen Impfschutz riskieren, dass ihnen die Einreise ins angestrebte Urlaubsland verweigert wird. Der ADAC rät deshalb dringend, sich beim Auslandsinformationsservice des Clubs unter der Telefonnummer 089 - 76 76 77 oder bei einem Tropenmediziner über die Impfbestimmungen der einzelnen Länder und die in Deutschland zugelassenen Gelbfieberimpfstellen zu informieren. Darüber hinaus wird zusätzlich empfohlen, den Polio-, Tetanus- und Diphtherie-Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen.
Abenteuer- und Tracking-Urlauber müssen mit größeren Gesundheitsgefahren und somit auch umfangreicheren Impfverfahren rechnen als Touristen, die sich während ihres Urlaubs in einer abgeschlossenen Hotelanlage aufhalten. Durch ungenügende hygienische Bedingungen kann es auch zu einem gewissen Risiko bezüglich Hepatitis A oder anderer Erkrankungen wie beispielsweise Darminfektionen kommen. Gegen einige dieser Krankheiten kann man sich jedoch unter bestimmten Bedingungen impfen lassen. Darüber hinaus wird besonders in den Tropen empfohlen, sich streng an Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene zu halten. Gefahren lauern unter anderem beim Verzehr von rohem Fleisch, Gemüse, Fisch und Muscheln oder Getränken mit Eiswürfeln. Wasser sollte nur aus original abgefüllten Flaschen oder abgekocht getrunken werden.
Neben der angegebenen Rufnummer des Auslands-Informations-Service mit der der eine kostenlose reisemedizinische Beratung abietet, können sich ADAC-Mitglieder auch der Internetadresse www.adac.de informieren. Dies ersetzt jedoch keinesfalls den Besuch beim reisemedizinisch ausgebildeten Arzt oder die persönliche Beratung bei einem Tropenmediziner.
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Maximilian Maurer ADAC-Pressestelle Tel.: (089) 76 76- 2632 Fax: (089) 76 76- 2801 Maximilian.Maurer@adac.de http://www.presse.adac.de
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