Autokosten-Index Herbst 2002
ADAC: Kraftstoffe sind Preistreiber
Nummer eins
München (ots)
Autofahren ist im dritten Quartal 2002 wiederum teurer geworden. Für den fahrbaren Untersatz musste man im Schnitt 2,1 Prozent mehr ausgeben als vor einem Jahr, während die Lebenshaltungskosten aller privaten Haushalte im gleichen Zeitraum insgesamt um 1,0 Prozent stiegen. In Euro und Cent ausgedrückt bedeutet das: Für das Autofahren musste ein Verbraucher im Herbst im Vergleich zum Basisjahr 1995 statt 100 Euro durchschnittlich 119,70 Euro ausgeben. Die gesamte Lebenshaltung ist im gleichen Zeitraum auf lediglich 111,10 Euro gestiegen. Die Pkw-Nutzung hat sich somit insgesamt fast doppelt so schnell verteuert.
Die aktuelle Situation führt der ADAC, der den Autokosten-Index zusammen mit dem Statistischen Bundesamt vier Mal im Jahr veröffentlicht, vor allem auf die gestiegenen Kraftstoffkosten zurück. Der letzte Preisaufschlag hatte den Index auf mittlerweile 137,3 Euro steigen lassen, was bedeutet, dass Autofahrer für Benzin und Diesel im September 2002 rund 4,4 Prozent mehr bezahlen mussten als im Vorjahr. Weitere Preistreiber im dritten Quartal waren die Fahrschulen und die Führerscheingebühren (plus 3,6 Prozent) und die um 2,2 Prozent höheren Kosten für Inspektion, Ersatzteile und Wäsche.
Der Autokosten-Index untersucht den Warenkorb für Autofahrer und beinhaltet auch die Preise für Pkw (im September 2002 plus 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und Motorräder (plus 1,2 Prozent). Um 0,8 Punkte sind die Garagenmieten gestiegen und Ersatzteile und Pflegemittel liegen 1,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
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