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Wenn der Akku streikt
Starthilfe, aber richtig
ADAC: So kommt man wieder in Fahrt

Wenn der Akku streikt / Starthilfe, aber richtig / ADAC: So kommt man
wieder in Fahrt
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München (ots)

Eine böse Überraschung am kalten Wintermorgen: Das
Auto springt nicht an. In vielen Fällen kann eine zu schwache
Autobatterie dem Anlasser nicht genügend Strom liefern. In solchen
Situationen helfen die Gelben Engel vom ADAC rund 600 000 mal
jährlich. Wer sich selbst helfen möchte, braucht dafür ein geeignetes
Starthilfekabel und einen hilfsbereiten Autofahrer zur Stromspende.
Der ADAC gibt dazu Tipps, wie man alles richtig macht:
Zuerst müssen die Zündung und alle Stromverbraucher bei beiden
Fahrzeugen ausgeschaltet sein. Dann verbindet man mit dem roten
Starthilfekabel die Pluspole der beiden Batterien. Ein Ende des
schwarzen Kabels wird am Minuspol der Spenderbatterie befestigt. Das
freie Ende muss mit einem Massepunkt des Pannenfahrzeugs verbunden
werden. Solche Massepunkte sind beispielsweise ein stabiles
Metallteil im Motorraum oder der Motorblock selbst. Das Kabelende
darf nicht direkt am Minuspol der Empfängerbatterie angeschlossen
werden, da sich eventuell austretendes Knallgas durch Funken
entzünden könnte. Wichtig ist, dass das Kabel nicht in den Bereich
des Kühlerventilators oder des Keilriemens kommt. Nun kann der Motor
des Spenderfahrzeugs angelassen werden. Erst jetzt das Pannenfahrzeug
starten und den Motor laufen lassen. Vor dem Abklemmen des
Minuskabels sollte am liegen gebliebenen Fahrzeug ein großer
Stromverbraucher, wie zum Beispiel die heizbare Heckscheibe oder die
Scheinwerfer eingeschaltet werden. Damit vermeidet man
Spannungsspitzen in der Bordelektrik, die zu Schäden führen können.
Nach einem erfolgreichen Startversuch sollte man möglichst eine
längere Stecke fahren, da sich der Akku so am besten füllt.
Zusätzlich empfiehlt der ADAC die Batterie nachträglich mit einem
Ladegerät aufzuladen. Bei tiefentladenen oder älteren Batterien und
bei sehr kalten Temperaturen kann es vorkommen, dass Fahren alleine
zum Laden nicht ausreicht. In diesem Zusammenhang warnt der ADAC vor
den immer wieder im Handel angebotenen Starthilfegeräten, die
beispielsweise über den Zigarettenanzünder betrieben werden. Bei
einem ADAC-Test funktionierte keines dieser Geräte.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten unter www.presse.adac.de eine Grafik an
Ansprechpartner:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax: (089) 76 76- 2801 
Maximilian.Maurer@adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625
ADAC im Internet: www.adac.de

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