Der deutsche Schilderwald schrumpft
ADAC: Autoradios finden Sender
längst automatisch
München (ots)
Bis zum Januar 2003 werden sie überall verschwinden: die blau-weißen Schilder an den Autobahnen, die Autofahrern helfen sollten, die Verkehrssender zu finden. Um rund 10.000 Blechschilder wird der deutsche Schilderwald dann schrumpfen, schätzt der ADAC. Die Entscheidung, die Hinweistafeln bundesweit abzubauen, war schon 1996 gefallen. Der Automobil-Club rät, bei überregionalen Fahrten künftig darauf zu achten, dass die TP-Funktion des Autoradios aktiviert ist. Damit wird der Empfang von Sendern, die Verkehrsmeldungen bringen, gewährleistet.
Im Jahr 1974 hatte man begonnen, die Schilder - in der Straßenverkehrsordnung "Zeichen 368" genannt, an Autobahnen aufzustellen.
In dieser Zeit kamen auch die ersten Autoradios mit dem ARI-System (Autofahrer Rundfunk-Info) auf den Markt. Der ADAC lieferte schon damals Inhalte und half mit, das automatische Verkehrsfunk-System populär zu machen. Inzwischen verfügen fast alle Autoradios über eine meist "TP" genannte Funktion, die den Empfang eines oder mehrerer Verkehrsfunksender sicher stellen soll. "TP" steht für "Traffic Programme", auf Deutsch Verkehrs(funk)programm.
Moderne Navigationsgeräte, sofern sie über eine TMC-Funktion (Traffic Message Channel) verfügen, können noch mehr: Sie empfangen digitale Verkehrsmeldungen, die speziell für die eigene Reiseroute gefiltert werden. So können Staus und andere Hindernisse in die elektronische Landkarte eingeblendet und automatisch umfahren werden. Bei einem umfangreichen ADAC-Test haben diese Systeme durchweg gut abgeschnitten. Im Internet können Technik-Interessierte alle Einzelheiten bei www.adac.de in der Rubrik "Tests" bei "Zubehoertests/Auto_Hifi/TMC/ TMC_Test_2002" nachlesen.
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