ADAC-Kraftstoffpreisvergleich in 20 deutschen Städten
Euro-Schallmauer beim Diesel in Sicht
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München (ots)
Dieselfahrer müssen tiefer in die Tasche greifen denn je. In vielen Städten ist die Schallmauer von einem Euro in Sichtweite. Die Differenz zwischen Diesel und Benzin wird dabei immer kleiner. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ADAC-Kraftstoffpreisvergleichs an Markentankstellen in 20 Städten.
Trauriger Spitzenreiter beim Diesel sind die Landeshauptstädte Kiel und Erfurt mit 99,9 Cent pro Liter. Auch Freiburg (99,8), Magdeburg (99,7), Karlsruhe (99,4), Nürnberg und Rostock (je 99,2) kratzen an der magischen Euro-Grenze. Der Unterschied zwischen der teuersten und billigsten Stadt ist derzeit ungewöhnlich gering. Der günstigste Dieselkraftstoff war mit 96,3 Cent in Bremen zu bekommen.
Begründet wird der aktuelle Anstieg beim Diesel seitens der Industrie mit einer Sondernachfrage bedingt durch den angesichts der Irakkrise wachsenden militärischen Bedarf und den gesunkenen Heizölbeständen nach dem kalten Winter. In der Folge hat sich die Preisspanne zwischen Diesel und Super deutlich verringert. Im Januar waren es noch rund 20 Cent, bei der aktuellen Erhebung sind es zum Beispiel in Magdeburg nur noch 14 Cent. Der Durchschnitt liegt bei rund 17 Cent. Den günstigsten Superkraftstoff gibt es in Bremen mit 1,135 Euro. Super-Schlusslicht ist wieder einmal Freiburg mit 1,178 Euro.
Der ADAC empfiehlt allen Autofahrern neben einer kraftstoffsparenden Fahrweise, die Spritpreise kritisch zu vergleichen und günstige Tankstellen zu nutzen. Eine praktische Entscheidungshilfe bietet der Automobil-Club im Internet unter der Adresse www.adac.de. Dort finden Verbraucher eine Tankstellensuche mit Adressen und Preisen.
Das aktuelle Infogramm zu diesem Thema finden Sie auf unserer Internet-Seite www.presse.adac.de
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