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Kein Weihnachten ohne Stau
Flexibel sein - Staus vermeiden
ADAC Stauprognose für die Weihnachtsferien von 20. Dezember bis 6. Januar 2024

München (ots)

Am vierten Adventswochenende beginnen in ganz Deutschland die Weihnachtsferien. Sie dauern in den meisten Bundesländern bis zum Ende der ersten Januar-Woche. Vor Weihnachten, nach Silvester sowie zum Ferien-Ende in der ersten Januar-Woche ist die Staugefahr am größten. Wer flexibel ist, hat durchaus Chancen staufrei durchzukommen.

Wichtiger Hinweis für alle Autofahrer: Widrige Verkehrsverhältnisse nach einem plötzlichen Wintereinbruch könnten die Stausituation auf den Autobahnen zusätzlich verschärfen. Winterausrüstung ist jetzt ein Muss.

Stausituation: Weihnachten und Silvester

Der Start in die Weihnachtsferien am Freitag, 20. Dezember, wird besonders schwierig - alle Bundesländer haben jetzt Ferien. Nach ADAC Einschätzung wird dieser Tag der staureichste in den Ferien. Ab Nachmittag triff der übliche Berufsverkehr auf den Urlauberverkehr. Am Samstag, 21. Dezember, und Montag, 23. Dezember, müssen sich Autofahrer ebenfalls in Geduld üben. Unterwegs sind nicht nur Berufstätige und Weihnachtsurlauber auf dem Weg zu ihren Familien und Verwandten. Vor allem auf den Ballungsraumautobahnen trifft man noch auf viele Last-Minute-Einkäufer auf Geschenkejagd oder auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt.

Weniger Staus sind am Sonntag, 22. Dezember, Dienstag, 24. Dezember (Heilig Abend) und Mittwoch, 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag) zu erwarten. Lebhafter wird es dann wieder am Donnerstag, 26. Dezember, und Freitag, 27. Dezember. Viele und große Staus bleiben aber sicher die Ausnahme. Die Routen in und aus den Skigebieten sind vor allem an den Samstagen (28. Dezember und extrem belastet.

Die Situation vor Silvester: Am Sonntag, 29. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember (Silvester), wird es nur wenige Staus auf Deutschlands Autobahnen geben. Etwas mehr los ist am Samstag, 28. Dezember (siehe oben), Montag, 30. Dezember, sowie am Nachmittag des Mittwochs, 1. Januar. An Neujahr kehren etliche Autofahrer von den Familienbesuchen zurück, zudem enden die Ferien in Berlin und Brandenburg. Von allzu langen Zwangspausen dürften Reisende aber verschont bleiben.

Stausituation: Neujahr und Ferien-Ende

Die Staugefahr auf den Rückreiserouten nimmt ab Donnerstag, 2. Januar, stetig zu, unter anderem deswegen, weil am ersten Wochenende des neuen Jahres oder den Tagen danach in den meisten Bundesländern die Ferien enden.

Die Staugefahr dürfte am Donnerstag, 2. Januar, Freitag, 3. Januar, und Samstag, 4. Januar (u.a. Heimreiseverkehr aus den Skigebieten) am größten sein. Am Sonntag, 5. Januar, dürfte der Verkehr insgesamt verhalten sein. Am Montag, 6. Januar, ist in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein Feiertag. Insgesamt ist der Verkehr an diesem Tag in weiten Teilen Deutschlands normal. Ein Feiertags-Lkw-Fahrverbot gibt es nicht, auch nicht in den Feiertagsländern. Am Dienstag, 7. Januar, und Mittwoch, 8. Januar, enden in einigen Bundesländern die Ferien. In den meisten Bundesländern ist der Berufsverkehr dort wieder sehr stark. Daher ist mit verstärktem Verkehr an diesen beiden Tagen zu rechnen.

Das sind die wichtigsten Staustrecken in den Weihnachtsferien:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
  • A2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
  • A3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden - Görlitz
  • A5 Hattenbacher Dreieck - Karlsruhe
  • A6 Heilbronn - Nürnberg
  • A7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Füssen/Reutte
  • A8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A9 München - Nürnberg - Berlin
  • A10 Berliner Ring
  • A24 Hamburg - Berlin
  • A45 Dortmund - Gießen
  • A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A81 Stuttgart - Singen
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung Münche

Im Ausland sind ähnliche Stauzeiten zu erwarten wie in Deutschland: Vor dem Fest, an Neujahr und am ersten Januar-Wochenende ist die Staugefahr am größten. Neben den Straßen rund um die Großstädte sind es vor allem die Fernstraßen zu und von den Wintersportorten, die staugefährdet sind. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. In Italien sind neben der Brennerroute auch die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten gefährdet. Groß ist die Staugefahr auch auf den Hauptverbindungen in die Niederlande, nach Tschechien und Polen.

Noch ein Hinweis zu Österreich: Die angespannte Baustellensituation in Österreich wird in den Weihnachtsferien nur teilweise entschärft. Erleichterungen: Die Sperre des Reschenpasses wird von 20. Dezember bis 9. März unterbrochen. Die Brennerautobahn wird im Bereich Luegbrücke bis zum Jahresende zwei- statt einspurig befahrbar sein. Der monatelang gesperrte Arlbergtunnel in Österreich ist seit Ende November wieder frei. Die Sanierung mehrerer Tunnel auf der Tauernautobahn hingegen wird nicht unterbrochen. Dort ist die Staugefahr sehr hoch.

Gute Nachricht für Italien- bzw. Frankreich-Reisende. Der Mont-Blanc-Tunnel zwischen Courmayeur und Chamonix wird am 16. Dezember wieder für den Verkehr freigegeben.

Mitte September hat Deutschland die Einreisekontrollen auf alle Außengrenzen ausgedehnt. Auch andere Länder wie etwa Frankreich und die Niederlande kontrollieren bei der Einreise: Lange Wartezeiten dürften die Ausnahme bleiben, aber ein Zeitpolster von ca. 30 Minuten sollten die Autofahrer einplanen. Das gilt vor allem für die drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim).

Pressekontakt:

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T +49 89 76 76 54 95
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