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ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.

Sondierungsergebnis zeigt Aufbruchstimmung

ZDK-Präsident Arne Joswig begrüßt die angekündigten zahlreichen Maßnahmen zum Bürokratieabbau, die in Aussicht gestellte Unternehmenssteuerreform, das Bekenntnis zur Technologieoffenheit, eine Senkung der Stromkosten und eine beabsichtigte Förderung der Elektromobilität.

PRESSEMELDUNG

Sondierungsergebnis zeigt Aufbruchstimmung

Berlin, 8. März 2025. Am heutigen Samstag haben Union und SPD ihre Sondierungsgespräche beendet und ihre Ergebnisse vorgestellt. Für das mittelständische Kfz-Gewerbe mit rund 40.000 Betrieben und 470.000 Beschäftigten zeigen die Verhandlungsergebnisse überwiegend in Richtung Zukunft.

ZDK-Präsident Arne Joswig begrüßt die angekündigten zahlreichen Maßnahmen zum Bürokratieabbau, die in Aussicht gestellte Unternehmenssteuerreform, das Bekenntnis zur Technologieoffenheit, eine Senkung der Stromkosten und eine beabsichtigte Förderung der Elektromobilität: „Für das mittelständische Kfz-Gewerbe, d.h. Autohäuser und Handwerksbetriebe gleichermaßen, gibt es gute Gründe optimistisch auf die neue Regierung zu blicken “, kommentiert ZDK-Präsident Arne Joswig das heute bekanntgegebene Ergebnis.

„Die Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 Prozent durch Abschaffung der Berichts- und Dokumentationspflichten für Unternehmen sowie die Reduzierung der über 20 Beauftragten-Funktionen in Betrieben sind ein wichtiges Signal für unsere mittelständischen Kfz-Betriebe. Hierdurch erwarten wir uns wichtige Wachstumsimpulse für unsere Kfz-Betriebe im Autohandel und im Handwerk. Wenn dann noch eine umfassende Unternehmenssteuerreform in der neuen Legislaturperiode greift, können wichtige Finanzierungsspielräume für Innovationen und Investitionen im Mittelstand entfesselt werden. Das ist ein wichtiges Signal zur Sicherung von Arbeitsplätzen inmitten der Transformation der Automobilwirtschaft.“

Zur geplanten Förderung der Elektromobilität, der beabsichtigten Senkung der Stromkosten um rund 5 Cent/ kWh und dem Bekenntnis zur Technologieoffenheit macht der ZDK-Präsident deutlich: „Elektromobilität ist aufgrund des höheren Anschaffunspreises, der hohen Stromkosten und der mangelnden Ladeinfrastruktur leider noch kein Selbstläufer. Eine kluge Förderkulisse sowie eine deutliche Senkung der Strompreise sind erforderlich, um dieser Technologie zum Durchbruch zu verhelfen.“ Der ZDK hatte bereits Vorschläge für eine degressive Förderung von Neu- und Gebrauchtwagen für die #GenerationZukunft vorgelegt.

Zur Technologievielfalt macht ZDK-Präsident Joswig deutlich: „Derzeit können reine Elektrofahrzeuge noch nicht alle Kundenbedürfnisse abdecken, so dass regenerative und CO2-neutrale Kraftstoffe für die Defossilisierung des Straßenverkehrs unerlässlich sind. Hier muss die Regierungskoalition noch zusätzliche Anreizsysteme finden, damit der Markthochlauf dieser modernen Kraftstoffe gelingt und explodierende CO2-Preise in Zukunft verhindert werden können. Automobilität muss für alle erschwinglich sein und bleiben. Angesichts steigender Kosten ist auch die beabsichtigte Erhöhung der Pendlerpauschale ein wichtiges Signal für die Millionen Berufspendler in Deutschland – egal welches Verkehrsmittel sie letztlich wählen.“

Als Wehrmutstropfen bezeichnet Joswig aber die Einführung eines Tariftreuegesetzes. „Kleinere Autohändler und Werkstätten werden von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen, wenn sie sich aufgrund ihrer lokalen Nischenfunktion die Zahlung von Tariflöhnen wirtschaftlich nicht leisten können, aber an anderer Stelle wie beispielsweise in der Berufsausbildung enorme Leistungen erbringen. Hier wären Union und SPD mit weniger Konzerndenke und mehr Handwerkerherz gut beraten gewesen“, so Joswig.

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Der ZDK in Bonn, Berlin und Brüssel vertritt die berufsständischen Interessen von 39.230 Autohäusern; Karosserie- und Kfz-Meisterbetrieben mit 468.00 Beschäftigten. Im Jahr 2024 erzielten die im ZDK organisierten Betriebe einen Umsatz von rund 224,2 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung, Reparatur und Service. Bei der Ausbildung ist der ZDK mit über 98.500 Auszubildende im Handwerk führend.

Ansprechpartner: Jürgen Hasler, Abteilungsleiter Politik & Kommunikation, Tel.: 0162 717 60 24, E-Mail: hasler@kfzgewerbe.de

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Hasler, Abteilungsleiter Politik & Kommunikation 
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)
Franz-Lohe-Straße 21
53129 Bonn

Tel.: 0162 717 60 24

E-Mail: hasler @kfzgewerbe.de

Internet: www.kfzgewerbe.de

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Der ZDK in Bonn, Berlin und Brüssel vertritt die berufsständischen Interessen von 39.230 Autohäusern; Karosserie- und Kfz-Meisterbetrieben mit 468.000 Beschäftigten. Im Jahr 2024 erzielten die im ZDK organisierten Betriebe einen Umsatz von rund 224,2 Milliarden Euro mit dem Verkauf neuer und gebrauchter Fahrzeuge sowie mit Wartung, Reparatur und Service. Bei der Ausbildung ist der ZDK mit über 98.500 Auszubildenden im Handwerk führend.

Hauptgeschäftsführer: Dr. Kurt-Christian Scheel
VR 3528 Amtsgericht Bonn
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