Eva Lamby-Schmitt gewinnt Kurt-Magnus-Preis
Leipzig (ots)
Eva Lamby-Schmitt ist seit November 2021 im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks ARD-Auslandskorrespondentin in Shanghai. Sie berichtet aus dem Süden Chinas und Taiwan mit dem thematischen Schwerpunkt „Wirtschaft“. Heute (24. März) wurde sie für ihre Arbeit mit dem 3. Platz beim Kurt-Magnus-Preis geehrt. Dieser zeichnet herausragende Nachwuchsjournalistinnen und Nachwuchsjournalisten im Hörfunk der ARD aus.
In ihrer Laudatio gratulierte Anke Mai, Jury-Mitglied und Programmdirektorin des SWR, Eva Lamby-Schmitt: „... In einer Welt, in der wir alltäglich über Krieg reden, in der China nicht nur wirtschaftlich unseren Alltag prägt, sondern immer mehr auch zu einem Player wird, der das Sicherheitsgefüge aus dem Takt bringen kann, sind Sie dort, beobachten, berichten, ordnen ein und helfen uns, zu verstehen. Als Korrespondentin gerade in China tragen Sie eine riesige Verantwortung, der Sie als junge Journalistin hervorragend gerecht werden. Das ist eine Auszeichnung wert: und dafür erhalten Sie in diesem Jahr zurecht den Kurt-Magnus-Preis! Herzlichen Glückwunsch!“
MDR-Programmdirektor Klaus Brinkbäumer: „Die Würdigung für Eva Lamby-Schmitt ist im höchsten Maße verdient und zugleich eine Würdigung für alle Kolleginnen und Kollegen, die unter außergewöhnlichen Bedingungen für uns berichten. Die globalen Veränderungen zeigen, wie wichtig es ist, dass wir als öffentlich-rechtlicher Rundfunk vor Ort sind, erklären und aufzeigen, was in der Welt passiert und welchen Einfluss dies auf uns in Deutschland hat!“
MDR-Chefredakteurin Julia Krittian: „Es freut mich sehr, dass mit Eva eine junge Kollegin ausgezeichnet wird, die ihr Handwerk versteht und uns mit Leidenschaft und großem Sachverstand die komplexe Weltmacht China aufschließt. Ihr Berichterstattungsgebiet mag manchem weit weg erscheinen und ist doch längst tief mit der deutschen Wirtschaft verflochten. Die Widersprüche, Risiken und Chancen immer wieder packend und anschaulich zu erzählen, ist die große journalistische Leistung von Eva, die längst alle Ausspielwege bedient. Es ist mehr als verdient, dass dieses tolle Talent mit einem solch bedeutsamen Preis sichtbar gemacht wird.“
Eva Lamby-Schmitt: „Ich freue mich sehr über den Preis. Ein großer Dank gilt auch den chinesischen Ortskräften in Shanghai und Hongkong, die teils unter Druck von Behörden und Polizei einen wertvollen und wichtigen Beitrag zu unserer Berichterstattung leisten.“
Weitere Preisträgerinnen in diesem Jahr sind Lisa Muckelberg (1. Platz) vom Hessischen Rundfunk und Christopher Jähnert (2. Platz) vom Südwestrundfunk.
Die ARD verleiht den Kurt-Magnus-Preis jährlich an Nachwuchskräfte des deutschen Hörfunks. Sie stellt der Dr. Kurt-Magnus-Stiftung dafür jährlich einen festen Betrag von 25.000 Euro zur Verfügung. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk, bei dem Dr. Kurt Magnus bis zu seinem Tod 1962 Vorsitzender des Verwaltungsrats war.
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Aktualisierung: 24.03.2023, 16:08 Uhr
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