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Deutscher Filmpreis 2023: MDR-Koproduktion „Mission Ulja Funk“ als bester Kinderfilm ausgezeichnet

Deutscher Filmpreis 2023: MDR-Koproduktion „Mission Ulja Funk“ als bester Kinderfilm ausgezeichnet
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Deutscher Filmpreis 2023: MDR-Koproduktion „Mission Ulja Funk“ als bester Kinderfilm ausgezeichnet

Beim Deutschen Filmpreis 2023 hat das Roadmovie „Mission Ulja Funk“, eine MDR-Kino-Koproduktion aus der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, am Freitag (12. Mai 2023) in Berlin die LOLA für den besten Kinderfilm gewonnen.

Als Mitbegründerin der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ freut sich MDR-Intendantin Karola Wille, zugleich Filmintendantin der ARD, ganz besonders über die wichtigste Auszeichnung für den deutschen Film: „Mit ‚Mission Ulja Funk‘ wurde jetzt zum zweiten Mal ein ‚besonderer Kinderfilm‘ mit einer LOLA geehrt. Das macht mich im zehnten Jahr unserer Initiative sehr stolz und spricht für die hohe Qualität der Filme. Unser Fokus auf originäre Stoffe trägt zu mehr Genre- und Themenvielfalt im Kinderkino bei und unser Fördermodell ist längst fest in der deutschen Filmlandschaft verankert. Ganz besonders freut mich natürlich, dass mit ‚Mission Ulja Funk‘ eine MDR-Koproduktion ausgezeichnet wurde.“

Der Kinder- und Familienfilm ist bereits die zehnte Kinoproduktion, die im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entstanden ist. Das Roadmovie lief auf zahlreichen internationalen und nationalen Festivals und wurde u. a. als bester internationaler Kinderfilm beim „Barnefilmfestivalen“ in Norwegen und mit dem „Goldenen Spatz“ der Kinderjury ausgezeichnet. Hauptdarstellerin Romy Lou Janinhoff bekam als beste Nachwuchsdarstellerin den Kinder-Medien-Preis „Der weiße Elefant“.

Zum Film

Im Mittelpunkt des Langfilmdebüts von Regisseurin und Drehbuchautorin Barbara Kronenberg steht die zwölfjährige Ulja (Romy Lou Janinhoff). Sie ist das jüngste Kind einer russlanddeutschen Familie, lebt in einer deutschen Kleinstadt und begeistert sich für Astronomie. Als sie einen kleinen Asteroiden entdeckt, der in wenigen Tagen in Belarus auf die Erde fallen wird, heuert Ulja ihren Mitschüler Henk (Jonas Oeßel) an, der nicht viel, aber Auto fahren kann. Im elterlichen Leichenwagen machen sich die beiden Teenager auf den Weg – ihnen auf den Fersen sind Oma Olga, der Rest der Familie, der Pastor und die halbe Gemeinde. Eine lustig-skurrile Verfolgungsjagd quer durch Polen nimmt ihren Lauf.

„Mission Ulja Funk“ ist eine deutsch-polnisch-luxemburgische Koproduktion der In Good Company (Produzentin Roshanak Behesht Nedjad) mit dem MDR als federführendem Sender. Die Redaktion beim MDR hatten Anke Lindemann und Nicole Schneider. Gedreht wurde in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie in Nordrhein-Westfalen, Luxemburg und Polen.

Zum Deutschen Filmpreis

Der Deutsche Filmpreis, LOLA, ist einer der renommiertesten Preise und mit insgesamt fast drei Millionen Euro der am höchsten dotierte deutsche Kulturpreis für den deutschen Film. Die LOLA wird von Kulturstaatsministerin Claudia Roth vergeben, nachdem die mehr als 2200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner abgestimmt haben.

Pressekontakt: MDR, Presse und Information, Birgit Friedrich, Tel.: (0341) 3 00 6545, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

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