„Kurz & gut“:
MDR präsentiert Kurzfilmnacht in TV, ARD Mediathek und live in Halle
Leipzig (ots)
Der kürzeste Tag des Jahres ist auch 2023 wieder bundesweiter Kurzfilmtag. Unter dem Motto „Kurz & gut“ präsentiert das MDR-Fernsehen in der Nacht vom 20. zum 21. Dezember 2023 eine MDR-Kurzfilmnacht. Alle Filme sind bereits jetzt in der ARD Mediathek abrufbar. Und: Der MDR ist vor Ort – die Kurzfilmnacht im Programm wird begleitet von der MDR-Kurzfilmnacht am 21. Dezember im Puschkino in Halle. Markus Kavka präsentiert an diesem Abend von der MDR-Filmredaktion und dem MDR-Kurzfilmmagazin „unicato“ handverlesene Werke und kommt mit Filmemacherinnen und -machern sowie dem Publikum ins Gespräch.
In Deutschland findet der Kurzfilmtag, der in mehr als 20 Ländern zelebriert wird, zum 12. Mal statt. Egal ob im Kino, Wohnzimmer, Schaufenster oder auf dem Weihnachtsmarkt – unterschiedliche Orte werden zur Leinwand. Und auch der MDR ist wie immer mit dabei: Los geht es am 20. Dezember um 23.40 Uhr. Zu sehen sind sieben spannende, witzige und auch preisgekrönte Kurzfilme.
23.40 Uhr: „Zeitpunkt X“ (MDR-Premiere)
Regie: Simon Schneider, Deutschland 2022
Eine Großbaustelle kurz vor der Fertigstellung. Mit Tempo treibt Bauleiter Zetzsche die Bauarbeiten voran. Plötzlich tauchen immer größere Mängel auf. Kritische Stimmen überhört Zetzsche geflissentlich, denn er will den Eröffnungstermin halten – koste es, was es wolle.
00.05 Uhr: „Alles auf Germania“ (TV-Premiere)
Regie: Raphael Behraz Ghobadloo, Deutschland 2022
Eine verschlafene Dorfkneipe in Brandenburg: Plötzlich platzt Meysam, genannt „Sami“, in die allabendliche Skatrunde. Dem mürrischen Wirt und seinen beiden Stammgästen ist Sami zunächst suspekt. Was will der junge „Fremde“ in der Provinz?
00.25 Uhr: „Fatjona“ (MDR-Premiere)
Regie: Steve Bache, Deutschland 2021
Die junge Besiana begibt sich auf die Suche nach ihrer sechsjährigen Tochter, die sie nach der Geburt zur Adoption freigeben hatte. Sie schafft es, das Mädchen ausfindig zu machen. Je näher sie ihrer Tochter kommt, desto größer wird die Sehnsucht, wieder mit ihr vereint zu sein.
00.50 Uhr: „Ein Hoch auf das Mammut“ (TV-Premiere)
Regie: Toni Heye, Deutschland 2020
Der Jungschauspieler Julian sollte überglücklich sein: Er hat die Hauptrolle in einer prestigeträchtigen Filmproduktion ergattert. Doch der Druck am Filmset, als er seine erste Sexszene drehen soll, bringt ihn an seine Grenzen.
01.15 Uhr: „Chemkids“ (TV-Premiere)
Regie: Julius Gintaras Blum, Deutschland 2022
Während die Jugend von Chemnitz ihren Weg ins Erwachsenenleben sucht, fällt es der ehemaligen DDR-Industriemetropole schwer, sie dabei an die Hand zu nehmen. Mit Anfang 20 hat man große Träume und theoretisch alle Möglichkeiten, aber welche Perspektiven kann Chemnitz jungen Menschen heute bieten?
01.40 Uhr: „Techno, Mama“ (TV-Premiere)
Regie: Saulius Baradinskas, Litauen 2021
Nikita ist 17 und hört gerne Techno. Er träumt davon, nach Berlin zu gehen und den berühmten Club „Berghain“ zu besuchen. Seine Mutter Irena weiß nichts von den Plänen ihres Sohnes und schon bald prallen ihre gegenseitigen Erwartungen aufeinander…
02.00 Uhr: „Cybo“ (TV-Premiere)
Regie: Lou Wildemann, Deutschland 2022
Unter dem Namen POLY POLY erschaffen die Produzenten und Songwriter Jona Raischl und Hans Heusterberg ihre ganz eigene Version von modernem Soul, Jazz, Funk und Beat-Musik. CYBO heißt der Track und die musikalische Reise. Die Leipziger Filmemacherin Lou Wildemann visualisiert POLY POLY´s unkonventionellen Sound und lässt passend dazu in ihrem Musikvideo zwei bizarre Kugelkopfwesen durch eine Tagebau-Mondlandschaft tanzen.
Die MDR-Kurzfilmnacht in Halle
Sie ist ein besonderes Highlight für alle Filmfans, die sich für die Vielfalt und Kreativität der kurzen Filmform interessieren: Am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, laden das MDR-Kurzfilmmagazin „unicato“ und die MDR-Filmredaktion zur Kurzfilmnacht auf großer Leinwand ein. Präsentiert werden an diesem (bereits ausgebuchten) Abend handverlesene und preisgekrönte Kurzfilme – von kurzer Komödie bis hin zum experimentellen Kurzdokumentarfilm.
Moderiert wird die Veranstaltung mit Publikumsdialog von „unicato“-Moderator Markus Kavka. Er spricht mit den Filmemacherinnen und -machern, die hinter diesen Werken stehen: Was hat sie zu ihren Geschichten inspiriert? Welche Botschaften wollen sie vermitteln? Welche Anekdoten vom Filmset teilen sie mit dem Publikum?
MDR macht sich stark für den Kurzfilm
Der Kurzfilm ist seit 2004 fester Bestandteil im MDR-Fernsehen: Immer in der Nacht von Freitag zu Samstag gegen 1.45 Uhr findet dieser hier sein Publikum. Darüber hinaus sendet das MDR-Fernsehen mehrfach im Jahr Kurzfilmnächte.
Außerdem zeigt das Kurzfilmmagazin „unicato“ monatlich Kurzfilme aus dem deutschsprachigen Raum, gibt diesen eine Plattform und sucht das Gespräch mit Akteuren der Branche.
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