WDR-Hörfunk behauptet seine Spitzenposition
Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz: "WDR hat junge Hörer zurückgewonnen."
Köln (ots)
Die Radioprogramme des Westdeutschen Rundfunks haben ihre Spitzenposition in der Gunst der Hörerinnen und Hörer behauptet. Mit knapp sieben Millionen Hörern montags bis freitags ist der WDR weiterhin der meistgehörte Radiosender in NRW. Das ist das Ergebnis der heute in Frankfurt veröffentlichten Media Analyse MA 2007 II. Die WDR-Radioprogramme erreichen mit 49,8 Prozent knapp die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevölkerung ab 14 Jahren.
Auch im bundesweiten Vergleich konnte der WDR-Hörfunk seine Spitzenposition verteidigen. Mit 1LIVE, WDR 2 und WDR 4 ist der WDR nach wie vor drei Mal unter den zehn meistgehörten Radio-Programmen in Deutschland vertreten.
WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz: "Das Medienumfeld und damit auch die Hörgewohnheiten unseres Publikums haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Darauf haben wir reagiert. Das hat sich gerade bei unserem jungen Programm 1LIVE ausgezahlt, das zu Beginn des Jahres sein journalistisches Profil deutlich gestärkt hat. Damit konnten wir gegen alle Prognosen junge Hörerinnen und Hörer für das Radio zurückgewinnen. Darüber freue ich mich besonders. Auch der Erfolg unseres Wortprogramms WDR 5 zeigt, dass die Hörer journalistische Einordnung, umfassende Information und anspruchsvolle Unterhaltung zu schätzen wissen. Insgesamt haben wir uns mit unseren Programmen in einem schwierigen Umfeld gut behauptet."
1LIVE erreicht montags bis freitags 2,53 Millionen Menschen ab 14 Jahren in NRW. In der Tagesreichweite legte 1LIVE damit deutlich auf 18,3 Prozent zu.
Das aktuelle Informationsprogramm WDR 2 wird montags bis freitags von 2,40 Millionen Menschen ab 14 Jahren in NRW gehört. Die Tagesreichweite liegt bei 17,3 Prozent.
Das Kulturprogramm WDR 3 hat 1,47 Millionen regelmäßige Hörer. Die Tagesreichweite liegt bei 1,7 Prozent.
WDR 4 erreicht 2,36 Millionen Hörer und erzielt damit eine Reichweite von 17,1 Prozent.
Das Wortprogramm WDR 5 legte in der Hörergunst zu und erreicht nun 1,39 Millionen regelmäßige Hörer. Montags bis freitags liegt die Tagesreichweite bei 3,5 Prozent.
Die Hörfunknutzung in NRW ist seit der letzten Media Analyse im Frühjahr 2007 leicht gestiegen. Der Anteil der Menschen, die montags bis freitags mindestens einmal täglich ein Radioprogramm gehört haben, lag bei 10,57 Millionen oder 76,5 Prozent (MA 2007 I: 10,56 Millionen/76,2 Prozent).
In den Zahlen der Media Analyse 2007 II wirkt sich die Umstellung der amtlichen Statistik (Mikrozensus) aus. Diese weist gegenüber dem Vorjahr nun mehr Personen unter 30 Jahren (Bundesgebiet: ca. +0,60 Mio.) und weniger Personen über 60 Jahren (Bundesgebiet: ca. -0,87 Mio.) aus. Damit verändern sich auch die statistischen Hörerpotenziale für Radioprogramme.
Der Mikrozensus ist für alle Behörden, Institutionen und Marktforschungsinstitute die zentrale Bezugsquelle, eine Anpassung daran ist für alle zwingend. Das Statistische Bundesamt reagiert damit auf gesetzliche Vorgaben der Europäischen Union (EU). Die Anzahl der Personen in bestimmten Altersgruppen hat sich durch diese Vorgaben zum Teil stark verändert.
Weitere Informationen zur MA 2007 II finden Sie unter: http://www.wdr.de/unternehmen/quoten/hoerfunk/presse.jhtml
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Stefanie Schneck, WDR Pressestelle
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