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WDR: Briefdienstleister PIN schließt Filialen - vermutlich mehr als 2000 Beschäftigte verlieren Job

Köln (ots)

Der angeschlagene Briefdienstleister PIN hat zum
Monatsende in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens die Zustellung 
eingestellt. Nach Informationen des WDR-Hörfunks erhielten die rund 
800 Mitarbeiter der PIN-Niederlassung in Langenfeld die Kündigung. 
Dazu zählen unter anderem die Zustellbezirke Köln, Bonn, Leverkusen 
und Gummersbach.
Auch die Tochterfirmen in Aachen und in Münster stellen ihren 
Betrieb ein. Dort verlieren rund 600 Mitarbeiter ihren Job. 
Schätzungen zufolge haben bundesweit mehr als 2000 der insgesamt 9000
Beschäftigten die Kündigung erhalten. Ein Sprecher des 
Insolvenzverwalters Bruno Kübler wollte sich am Freitag nicht zum 
Ausmaß der Betriebsschließungen äußern. Es werde weiter mit 
Investoren über eine mögliche Übernahme der PIN-Gruppe als Ganzes 
verhandelt.
Branchenkenner äußerten jedoch wenig Hoffnung, dass es für die 
bereits geschlossenen Tochterfirmen von PIN noch Chancen auf eine 
Rettung gibt. In den vergangenen Wochen hatten 37 der 91 
Regionalgesellschaften von PIN-Insolvenz angemeldet. Die Zustellung 
der Briefe war aber bisher weiter gegangen. Heute läuft aber für 
viele PIN-Töchter das Insolvenzgeld aus, die Mitarbeiter können also 
nicht mehr bezahlt werden.

Pressekontakt:

Uwe-Jens Lindner,
WDR Pressestelle
Telefon 0221/220-8475,
uwe-jens.lindner@wdr.de

Wolfgang Landmesser
Redaktionsgruppe Wirtschaft - Hörfunk
Tel. 0221 220 4776, mobil 0170-3425873
wolfgang.langmesser@wdr.de

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