WDR Fernsehen, Dienstag, 18. August 2009, 22.30-23.00 Uhr west.art Gastmoderation: Eckhard von Hirschhausen, Arzt und Kabarettist
Vermischtes (ots)
Er plädiert für Humor im Krankenhaus auf Kassenrezept, entspannt beim Schwimmen, steht auf Marzipan, singt eher laut als schön, kann besonders gut mit Wasser kochen und wollte als Kind so sein wie Dieter Hildebrandt: Eckart von Hirschhausen ist mittlerweile mindestens so bekannt wie sein großes Vorbild. Der promovierte Mediziner, Kabarettist und Buchautor betritt jetzt ein neues Terrain: Am Dienstag, 18.8. gibt er seine Premiere als Moderator beim WDR-Kulturmagazin west.art.
Und weil Hirschhausen glaubt, dass es ganz einfach ist, glücklich zu sein aber schwer, einfach zu sein, begibt er sich mit dem Kulturtheoretiker Manfred Osten auf die Suche nach dem Optimismus in der Kunst und Kultur.
Eckard von Hirschhausen stellt Eric Kandel vor. Den Hirnforscher und Nobelpreisträger interessiert vor allem eine Frage: Wie entsteht Erinnerung? Die eigene Kindheits- und Familiengeschichte hat Kandel dazu gebracht, sein Forscherleben den Funktionen des Gedächtnisses zu widmen. Denn, geboren in Wien als Sohn eines jüdischen Spielwarenhändlers, hat Kandel als Neunjähriger die Brutalität und den Vandalismus der Gestapo in der elterlichen Wohnung unmittelbar miterlebt. Der Dokumentarfilm "Auf der Suche nach dem Gedächtnis" geht Eric Kandels biografischen Spuren nach und zeichnet ein sensibles Portrait des bedeutendsten Hirnforschers unserer Zeit.
Im west.art Studio trifft er auf Christoph Drösser, Journalist und Autor des Buches "Hast du Töne". Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie wichtig Musik und vor allem das Musizieren für Körper, Geist und Seele ist. Niemand ist unmusikalisch. Selbst Menschen, die sich dafür halten, verfügen über erstaunliche musikalische Fähigkeiten. Das belegen die Erkenntnisse der Gehirnforschung. "Hast Du Töne?" erklärt unterhaltsam und verständlich, was die moderne Wissenschaft über Musik herausgefunden hat.
"Nur wenn ich male bin ich glücklich" behauptet Armin Müller Stahl. Der große deutsche Künstler ist ein Universalgenie. Schauspieler, Musiker und Maler. Nun stellt er im NRW Forum in Düsseldorf "Die Buddenbrooks, Übermalungen eines Drehbuchs" vor. west.art über feine Zeichnungen und große Gemälde.
Einmal um die ganze Welt. Das ist im Zeitalter von Billigfliegern und Globalisierung nicht mehr der Rede wert. 1927 war das ganz anders. Damals brach Clärenore Stinnes, Industriellentochter aus Mülheim an der Ruhr, zur großen Weltreise auf. Als erste Frau der Welt umrundete sie, erst 24 Jahre alt, die Erde mit einem Auto. Jetzt kommt die Verfilmung dieses Abenteuers in die Kinos. west.art über eine Frau mit unbändigem Abenteuergeist.
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