Ratgeber Haus+Garten Risiko Passivhaus - bei Brand droht Todesgefahr durch Überdruck
Köln (ots)
Seit Jahren fördern sowohl das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung als auch die Landesregierung von NRW das energieeffiziente Bauen und die energetische Sanierung von Gebäuden. Energieeffiziente Bauten gelten als vorbildlich und schonen die Umwelt. Und: energieeffiziente Bauten wie Passiv- oder Niedrigenergiehäuser bieten im Vergleich zu konventionell gebauten Häusern und Wohnungen nahezu den gleichen Sicherheitsstandard. Angeblich auch im Falle eines Brandes. Doch in diesem Punkt gibt es seit Februar diesen Jahres neue und alarmierende Erkenntnisse. Im Falle eines Brandes können sich energieeffiziente Bauten in eine tödliche Falle verwandeln. Eine Falle, die es den Bewohnern unter bestimmten Bedingungen offenbar nicht ermöglicht, rechtzeitig aus ihren Wohnungen oder Häusern zu entkommen. Genau das erlebte ein Wohnungsmieter dieses Jahr in Köln. Über einen Zeitraum von fast 2 Minuten bekam er zwei Türen nicht auf. Eine Flucht war zunächst nicht möglich, weil ein durch den Brand entstandener Überdruck die Wohnung kurzfristig verriegelte. Moderation: Markus Phlippen Redaktion: Richard Hennecke
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