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Jury nominiert 24 Kameraleute und Editoren für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2016

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Köln (ots)

Unter dem Vorsitz von Regisseur Edgar Reitz ("Heimat") hat eine 
hochkarätig besetzte Jury mehr als 400 Einreichungen für den 26. 
DEUTSCHEN KAMERAPREIS 2016 gesichtet und bewertet. Insgesamt 24 
Kamerafrauen und -männer, Editorinnen und Editoren überzeugten die 
Jury mit ihren außergewöhnlichen Leistungen in der Bildgestaltung in 
Film und Fernsehen. Jurypräsident Edgar Reitz über die Jurywoche: 
"Man kommt sich sehr nahe in dieser Zeit, man ist permanent im 
Dialog. Man tauscht sich über fachliche und ästhetische Fragen in 
einer Intensität aus, die man sonst nicht kennt. Diese Begegnung, 
diese Auseinandersetzung ist eine sehr schöne und intensive 
Erfahrung." Die Preisträger der renommierten Auszeichnung werden am 
18. Juni 2016 im Rahmen einer festlichen Gala in Köln geehrt. 

Reinhold Vorschneider gehört zu den Nominierten für seine 
Kameraarbeit in dem Kinospielfilm "WILD" (WDR/ARTE) von Nicolette 
Krebitz, in dem die Hauptdarstellerin durch eine Begegnung mit einem 
Wolf die Fesseln ihres bisherigen bürgerlichen Lebens sprengt. 
Außerdem nominiert sind in dieser Kategorie Hanno Lentz für den 
mehrfach prämierten Film "Grüße aus Fukushima" (ZDF/ARTE) von Doris 
Dörrie und Matteo Cocco für das spannende Drama "Babai" (WDR/ARTE), 
das von einem zehnjährigen, von seinem Vater verlassenen Jungen im 
Kosovo der 1990er Jahre erzählt.

Der "Polizeiruf 110: Und vergib uns unsere Schuld" (BR) hat in der 
Kategorie Fernsehfilm sowohl für die beste Kamera (Philipp 
Haberlandt) als auch den besten Schnitt (Claus Wehlisch) Chancen auf 
die begehrte Auszeichnung. Thomas W. Kiennast überzeugte die Jury für
seine Arbeit in dem Fernsehfilm "Wenn du wüsstest, wie schön es hier 
ist" (ORF/ARTE), in dem die abgelegene Gemeinde Hüttenberg Schauplatz
eines grausamen Verbrechens wird. Und auch eine "Tatort"-Produktion 
geht in dieser Kategorie ins Rennen um den DEUTSCHEN KAMERAPREIS: 
Nominiert ist Kameramann Felix Novo de Oliveira für den Schweizer 
"Tatort: Schutzlos".

Für den Schnitt in dem Dokumentarfilm "Ein letzter Tango" (WDR) kann 
sich Editorin Ulrike Tortora über eine Nominierung freuen. Die Kamera
von Michele Parente führt im ersten Teil der ZDF-Reisereportage 
"17.000 Kilometer KANADA: Kämpfen, Jagen, Überleben" an die 
entlegensten Orte und in die kulturellen Zentren dieses Landes - und 
ist ebenfalls ein Anwärter auf den Preis in der Kategorie 
Dokumentarfilm/Dokumentation. 

In der Wechselkategorie: Krisenberichterstattung sind Produktionen 
aus Kriegs- oder Krisengebieten eingereicht worden, bei denen 
herausragende Bilder unter besonders schwierigen Bedingungen 
entstanden sind. Nominiert sind folgende Kameramänner: Tim Lewerth 
für "aspekte: 100 Tage Einsamkeit" (ZDF), Diego Wettstein für 
"10vor10: Rückeroberung des Sinjar-Gebirges" (SRF) und René Begas für
"Menschen hautnah: Lesbos - Helfer der Gestrandeten" (WDR).
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS fördert mit zwei Nachwuchspreisen auch die 
bildgestal¬terische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten 
und Berufsanfängern. Die Film- und Medienstiftung NRW sowie Panasonic
stiften diese Auszeichnungen im Wert von je 5.000 Euro.

Seit 1982 würdigt der DEUTSCHE KAMERAPREIS herausragende Leistungen 
in Bildgestaltung und Schnitt. Geehrt werden in diesem Jahr 
Kameraleute und Filmeditoren in den Kategorien Kinospielfilm, 
Fernsehfilm, Kurzfilm, Journalistische Kurzformate, 
Dokumentarfilm/Dokumentation sowie in der Krisenberichterstattung. 
Die vom Westdeutschen Rundfunk federführend ausgerichtete 
Preisverleihung am 18. Juni 2016 wird in mehreren Fernsehprogrammen 
zu sehen sein.

Die vollständige Übersicht über die Nominierten für den 26. DEUTSCHEN
KAMERAPREIS finden Sie unter deutscher-kamerapreis.de bzw. im Anhang.

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

Westdeutscher Rundfunk Köln
Presse und Information
Lena Schmitz
Tel. 0221 220 7121
Lena.Schmitz@WDR.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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