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WDR Fernsehen, Montag, 26. August 2002,
22.30-23.15 Uhr
Die Kinder von Rio
Köln (ots)
Vor 10 Jahren, zur Zeit des Umweltgipfels in Rio, kamen Edo, Rosaria, Kay Kay und Panjarvanam auf die Welt. Damals fand ein historisches Ereignis statt: Regierungschefs aus 178 Ländern wollten auf dem Erdgipfel in Rio die dringendsten Umweltprobleme wie Überbevölkerung, Ressourcenverschwendung und Armut in Angriff nehmen. Reden wurden gehalten, Verträge und Konventionen unterzeichnet - und dann, nach 10 Tagen, reisten die Regierungschefs wieder ab. Was ist dabei herausgekommen? Wurde in Rio der Grundstein für einen besseren Schutz der Umwelt gelegt?
Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, haben die Filmemacher Kinder aus fünf Erdteilen 10 Jahre lang beobachtet und lassen sie ihre eigene Geschichte erzählen. Edo lebt im gesetzlosen Norden von Kenia, Rosaria in einem gewalttätigen Drogenviertel in Rio und Kay Kay hat in China erlebt, wie Wolkenkratzer auf Äckern entstanden und die Umweltverschmutzung gigantische Ausmaße erreicht hat.
Die Langzeitbeobachtung zeigt, wie sich die Regierungschefs, die sich nun für einen neuen Weltgipfel rüsten, an ihren Versprechungen messen lassen müssen und welchen Einfluss die Umweltveränderungen der letzten 10 Jahre auf das Leben, die Hoffnungen und die Träume der Kinder von Rio gehabt haben.
Redaktion Daniele Jörg und Gabriele Conze
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