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"WDR Quarks"-Recherche: Diesel-Fahrverbot ist keine Lösung

Köln (ots)

Das mögliche Diesel-Fahrverbot in den Innenstädten, über das das 
Bundesverwaltungsgericht am Dienstag (27.2.) urteilen will, wird 
nicht ausreichen, um auf den fraglichen Straßenabschnitten in NRW die
maximalen Grenzwerte zu erreichen. Nach Recherchen des 
WDR-Wissensmagazins "Quarks" würde selbst ein Extremszenario, nämlich
das Verbot aller Dieselfahrzeuge inkl. des Lieferverkehrs, dort zu 
einem Jahresdurchschnittswert von knapp 45 Mikrogramm 
Stickstoffdioxid je Kubikmeter Luft führen. Der Grenzwert liegt 
jedoch bei 40 Mikrogramm. Das ergibt sich aus der besonderen 
Abgaschemie von Stickoxiden kombiniert mit den Ergebnissen einer 
Untersuchung im Auftrag des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes der 
Stadt Köln, die das konkrete Verkehrsaufkommen an verschiedenen 
Standorten gemessen hat. 

Dass durch Verkehr verursachte Stickstoffdioxide und auch Feinstäube 
reduziert werden müssen, ist laut Gesundheitsmedizinern dringend 
notwendig. Beides gefährdet direkt die Gesundheit. In der aktuellen 
Diskussion wird suggeriert, dass Fahrverbote dieses Problem lösen 
können. Das reicht jedoch nicht. Zusätzlich wären weitere 
Verkehrskonzepte für Innenstädte notwendig. "Quarks"-Moderator Ranga 
Yogeshwar liefert Fakten und plädiert für korrekte Argumente statt 
Scheinlösungen. Mehr zur gesundheitlichen Auswirkung von Stickoxiden 
und der Gefahr durch Dieselmotoren gibt es am Dienstag (27.2.) um 21 
Uhr bei "Quarks" im WDR Fernsehen.

Auch das WDR 5-Wissensmagazin "Leonardo" beschäftigt sich am Dienstag
(27.2., ab 15.05 Uhr) mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts. 
Am Mittwoch (28.2.) gibt es in "Leonardo" ein Call-In mit 
Zuhörerinnen und Zuhörern, das an die "Quarks"-Recherchen anknüpft.

Fotos finden Sie unter www.ARD-Foto.de  

Pressekontakt:

WDR Presse und Information
Stefanie Schneck
Telefon 0221 220 7125
stefanie.schneck@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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