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Achtung Sperrfrist: 7. April 2005, 18.00 Uhr: ARD-DeutschlandTREND April 2005: SPD weiter im Sinkflug
Drei Viertel der Deutschen gegen Aufhebung des Waffenembargos gegen China

Köln (ots)

(Achtung Redaktionen: Hochaktuelle Daten!
Befragungstage Montag, Dienstag, Mittwoch!)
Drei Viertel der Deutschen gegen Aufhebung des Waffenembargos gegen
China
Bei der Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends, die das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap für die ARD-Tagesthemen
unter 1500 Bundesbürgern vom 4. bis zum 6. April gestellt hat,
verliert die SPD weiter. Sie kommt auf 29 Prozent, das ist ein Minus
von einem Punkt gegenüber dem letzten DeutschlandTrend vom 24. März
2005. Die Grünen erreichen unverändert neun Prozent der Stimmen. Die
Union hingegen kann im Vergleich zu Ende März einen Punkt zulegen und
gewinnt 45 Prozent. Die FDP bleibt bei sieben Prozent. Die PDS würde
weiterhin fünf Prozent der Stimmen erreichen und damit als Fraktion
in den Bundestag einziehen können.
Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung sinkt weiter. Derzeit
sind 78 Prozent der Deutschen mit der Arbeit der rot-grünen
Bundesregierung weniger oder gar nicht zufrieden, das sind drei
Punkte mehr als im DeutschlandTrend von Anfang März. Eine
unionsgeführte Regierung – so die Überzeugung von 34 Prozent – würde
die anstehenden Aufgaben und Probleme besser lösen, doch glaubt eine
Mehrheit von 49 Prozent nicht, dass sie dazu in der Lage wäre.
Fast alle Spitzenpolitiker büßen bei ihren Sympathiewerten ein.
Vor allem Bundeskanzler Gerhard Schröder verliert deutlich an
Ansehen: Nur 36 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit
einverstanden, das ist ein Minus von acht Punkten gegenüber März.
Damit rangiert er weiterhin hinter Edmund Stoiber und Angela Merkel.
Der CSU-Chef wird von 41 Prozent positiv bewertet (+1), die CDU-
Vorsitzende von 39 Prozent (-4). Die Sympathiewerte für Außenminister
Joschka Fischer rutschen weiter ab: Mit einem Ansehensverlust von
fünf Punkten sind nur noch 54 Prozent mit seiner Arbeit zufrieden.
Das ist zwar der schlechteste Wert seit Januar 1999 und die
zweitschlechteste Bewertung in seiner Amtszeit überhaupt, doch kann
Fischer unter den Parteipolitikern noch immer knapp Platz eins der
Zufriedenheitsskala verteidigen. Trotz der gesunkenen Sympathiewerte
für den Außenminister fordert nur eine Minderheit, dass Fischer nach
der so genannten Visa-Affäre zurücktreten solle. Lediglich 30 Prozent
sagen, Fischer solle Konsequenzen ziehen und sein Amt aufgeben. 57
Prozent meinen, dass das bisher bekannt Gewordene nicht für einen
Rücktritt ausreicht. Knapp jeder Zehnte (8 Prozent) hält die Kritik
für völlig überzogen.
Die von Bundeskanzler Gerhard Schröder beabsichtigte Aufhebung des
EU-Waffenembargos gegen China trifft nicht nur in der
Regierungskoalition auf Widerspruch: Eine deutliche Mehrheit von 70
Prozent findet es nicht richtig, das Waffenexportverbot gegen China
aufzuheben. Nur ein Viertel (23 Prozent) hält eine Aufhebung für
richtig.
Befragungsdaten Sonntagsfrage:
Fallzahl: 1500 Befragte (1.096 West, 404 Ost)
Erhebungszeitraum: 04. bis 06. April 2005
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 	1,1* bis 2,5* Prozentpunkte / * bei einem
Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Befragungsdaten sonstige Fragen:
Fallzahl: 1000 Befragte (700 West, 300 Ost)
Erhebungszeitraum: 04. bis 05. April 2005
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte / * bei einem
Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Rückfragen und Pressekontakt
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-2770, -4605

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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