Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR)
18.500 Rheinländer auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag
Düsseldorf (ots)
Ob sie evangelisch oder katholisch sind, spielt in der Anmeldestatistik keine Rolle: In der kommenden Woche machen sich rund 18.500 Menschen von Rhein, Ruhr, Wupper, Mosel, Nahe, Glan und Saar - also aus dem gesamten Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland - auf den Weg nach München: Gemeinsam mit rund 140.000 erwarteten Besucherinnen und Besucher feiern sie vom 12. bis 16. Mai den 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) unter dem Leitwort "Damit ihr Hoffnung habt". Und nicht wenige der "Rheinländer" haben sich konfessionsübergreifend in ihren Gemeinden gemeinsam auf den ÖKT vorbereitet. Prominentester Protestant aus der rheinischen Kirche ist dabei Präses Nikolaus Schneider (62), der zugleich als amtierender Ratsvorsitzender die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bei dem Glaubensfest in der bayerischen Landeshauptstadt repräsentiert.
"Es lohnt wirklich, nach München zu fahren", unterstreicht Oberkirchenrätin Barbara Rudolph. Die rheinische Ökumene-Chefin, die auch dem Gemeinsamen Präsidium des ÖKT angehört, freut sich insbesondere auf die gemeinsame orthodoxe Vesper, bei der an 1.000 Tischen 10.000 Menschen Gemeinschaft erfahren werden. Dass es mit den römisch-katholischen und den orthodoxen Glaubensgeschwistern keine gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls geben kann, sei bitter, so Rudolph im Interview mit dem kirchlichen Online-Portal www.ekir.de. Der Weg zum gemeinsamen Abendmahl erscheine insofern "eher ein Marathon als ein Langstreckenlauf zu sein". Aber mit vielen Kirchen könne das Abendmahl ja erfreulicherweise gefeiert werden.
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