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IT-Arbeitsmarkt 2008: Nur noch verhaltenes Wachstum

München (ots)

COMPUTERWOCHE: In den ersten acht Monaten 2008
wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum sechs Prozent mehr IT-Stellen 
ausgeschrieben / Job-Angebote in Beratungs- und Softwarehäusern sowie
für Ingenieure in der Fahrzeugtechnik und Maschinenbau stagnieren / 
Öffentlicher Dienst zeigt deutlich mehr Interesse an IT-Profis / 
Bayern weiterhin attraktivste Region für IT-Spezialisten / 
Baden-Württemberg folgt auf den Platz zwei / Berlin erstmals auf Rang
drei
München, 11. September 2008 - Nachdem es 2007 einen regelrechten 
Job-Boom für IT-Experten gab, haben sich die Aussichten für 
Arbeitssuchende trotz des weiterhin allseits beklagten 
Fachkräftemangels in diesem Jahr eingetrübt. So stieg die Zahl der 
IT-Stellenangebote in den ersten acht Monaten 2008 gegenüber dem 
Vorjahreszeitraum nur noch um sechs Prozent von 19.961 auf 21.166. In
den ersten acht Monaten des vergangenen Jahres lag das Wachstum 
gegenüber 2006 noch bei 20 Prozent. Das berichtet die 
IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 37/2008, 
www.computerwoche.de) unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des 
Personaldienstleisters Adecco, bei der IT-Jobangebote in 40 
Tageszeitungen und der COMPUTERWOCHE ausgewertet wurden.
Zwar ist nach Angaben des COMPUTERWOCHE-Kooperationspartners 
Stepstone das Wachstum in den Online-Stellenbörsen nach wie vor 
zweistellig, aber mit Blick auf die einzelnen Branchen zeigt sich 
eine deutliche Eintrübung am IT-Arbeitsmarkt. So ist die Zahl der 
Job-Angebote in Beratungs- und Softwarehäusern überraschend um etwa 
fünf Prozent zurückgegangen. Unerwartet stagnieren die Angebote für 
IT-Profis in den Boom-Branchen Fahrzeugtechnik und Maschinenbau. 
Ebenfalls wenig Bewegung ist bei Finanzdienstleistern, in der 
Telekommunikationsindustrie und bei den Zeitarbeitsfirmen zu 
beobachten. Das größte Wachstum verzeichnet dagegen der Öffentliche 
Dienst mit 50 Prozent mehr inserierten Jobs. Ebenfalls positiv 
aufgefallen sind die Branchen Verkehr und Medien, die über 40 Prozent
mehr freie Arbeitsplätze melden als im Vorjahr. Ganz besonders 
gefragt sind nach wie vor Anwendungs-Entwickler. Für sie gab es 4.690
Offerten, was allerdings nur einem Plus von fünf Prozent entspricht 
(Vorjahr plus 20 Prozent). Prozentual stärker stieg das Interesse an 
System- und Datenbank-Spezialisten - von 2.370 auf 2.773. Größer als 
2007 ist auch die Nachfrage nach Internet-Spezialisten.
Im regionalen Ranking bleibt Bayern laut COMPUTERWOCHE weiter 
vorn. Auf Rang zwei folgt Baden-Württemberg. Stark im Kommen ist 
Berlin, die Hauptstadt schafft es erstmals im Ranking auf den dritten
Platz. Positiv ist auch die Entwicklung in Sachsen, dort sind die 
Job-Angebote um ein Viertel auf 1.461 gestiegen, so dass der 
ostdeutsche Freistaat insgesamt das zweitstärkste Wachstum meldet.
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag steht auch 
online unter http://www.computerwoche.de/1873115 zur Verfügung.

Pressekontakt:

Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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