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IT-Abteilungen drücken auf die Kostenbremse: Unternehmen setzen verstärkt auf Open-Source-Software

München (ots)

COMPUTERWOCHE-Umfrage unter 147 IT-Entscheidern /
Bei rund der Hälfte der Unternehmen steht das Budget auf dem 
Prüfstand / Aber: Mehrheit überprüft den wirtschaftlichen Nutzen von 
Open-Source-Software nicht
Die Rezession ist in den IT-Abteilungen angekommen. Das belegt 
eine aktuelle Umfrage der COMPUTERWOCHE (Ausgabe 6/2009; 
www.computerwoche.de) unter 147 IT-Entscheidern und -Spezialisten aus
mittleren und großen Unternehmen. Demnach steht angesichts der 
konjunkterellen Lage bei rund der Hälfte (45 Prozent) der Unternehmen
das IT-Budget auf dem Prüfstand. Wie die Umfrage weiter belegt, 
setzen vor diesem Hintergrund immer mehr Firmen auf quelloffene 
Systeme, so genannte Open-Source-Software. Gut 53 Prozent der 
befragten IT-Entscheider denken über eine verstärkte Nutzung von 
Open-Source-Software nach oder haben diese bereits fest geplant.
Umso überraschender ist jedoch folgendes Ergebnis: Zwar nannten 
rund drei Viertel der befragten IT-Entscheider (77 Prozent) eine 
erhoffte Kostenersparnis als Hauptmotiv für den Einsatz von 
Open-Source-Software. Zugleich aber erklärte laut 
COMPUTERWOCHE-Umfrage eine Mehrheit von 53 Prozent, den 
wirtschaftlichen Nutzen der Open-Source-Software in ihren Unternehmen
gar nicht zu messen. Eine Analyse der gesamten Betriebskosten (Total 
Cost of Ownership, TCO) über die geplante Nutzungsdauer der Systeme 
nimmt lediglich knapp ein Viertel (23 Prozent) vor. Viele Unternehmen
fischen also mit ihrem Open-Source-Engagement im Trüben und lassen 
mögliche Folgekosten außer Acht, so die COMPUTERWOCHE.
Den Vorzügen von quelloffenen Systemen stehen laut Umfrage auch 
eine Reihe von tatsächlichen oder erwarteten Nachteilen gegenüber. Am
meisten Kopfzerbrechen bereitet den IT-Verantwortlichen der ihrer 
Meinung nach unzureichende Support. Die Hälfte der Befragten nennt 
diesen Aspekt. Für 40 Prozent stehen mangelnde Fachkenntnisse im 
eigenen Unternehmen einem Einsatz quelloffener Software im Weg. 
Jeweils ein Drittel der IT-Verantwortlichen hegt Sicherheitsbedenken 
und sorgt sich um den Reifegrad der Software, rund ein Fünftel klagt 
über mangelnde Rückendeckung aus dem oberen Management.
Hinweis für die Redaktionen: Der vollständige Beitrag steht auch 
online unter http://www.computerwoche.de/1886081 zur Verfügung.

Pressekontakt:

Wolfgang Hermann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/36086-584, E-Mail: wherrmann@computerwoche.de
www.computerwoche.de

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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