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COMPUTERWOCHE-Studie "E-Business in Deutschland 2001":

München (ots)
Trotz rauer Zeiten halten Unternehmen an E-Business fest / Zweifel
an Wirtschaftlichkeit und Integrationsprobleme sind Hürden
Ungeachtet der gedämpften Stimmung im IT-Markt setzen Unternehmen
weiter auf E-Business: Für 59 Prozent hat das Thema höchste
Priorität. So lautet das Ergebnis der aktuellen Studie "E-Business in
Deutschland 2001 - Eine Bestandsaufnahme". Die Fachzeitschrift
COMPUTERWOCHE befragte in Zusammenarbeit mit den Marktanalysten von
Pierre Audoin Conseil (PAC) 240 deutsche Firmen via Internet nach der
Bedeutung von E-Business für ihr Geschäft. Insbesondere
Internet-Sales, Unternehmensportale und Wissens-Management via World
Wide Web und Intranet stehen dabei hoch im Kurs. 31 Prozent der
Teilnehmer räumen E-Business einen "normalen" Stellenwert ein, für
nur 10 Prozent ist das Thema derzeit "eher unwichtig".
Als Hürde für die Einführung des E-Business erweisen sich für
zahlreiche Befragte Zweifel an der Wirtschaftlichkeit. Allerdings
wird diese Skepsis abgelegt, sobald konkrete Erfahrungen mit
E-Business-Projekten vorliegen: So registrieren rund 77 Prozent der
Unternehmen, die ein E-Sales- oder
Customer-Relationship-Management(CRM)-Projekt realisiert haben, - was
auf ein Viertel der Befragten zutrifft -, ein deutliches Umsatzplus.
Auch drei Viertel der E-Procurement-Projekte, die von16 Prozent der
Teilnehmer abgeschlossen wurden, erreichten eine Kostensenkung im
Einkauf.
Ein weiteres Hindernis für die Etablierung von E-Business in
Unternehmen sind nach Auffassung der Befragten derzeit noch
Integrationsprobleme: Projekte, die engagierte Vertriebs- und
Marketing-Leiter aufsetzten, müssen nun in die Unternehmensbereiche
integriert werden. Die oft teueren Lösungen für eine interne und
externe Verzahnung von Prozessen und Anwendungen werden jedoch von
vielen Verantwortlichen noch nicht genutzt. "Integrationssoftware
sieht man nicht. Und für etwas, das man nicht sieht, gibt man auch
nur ungern Geld aus", lautet die Begründung.
Allerdings sind die Zeiten vorbei, in denen Vertrieb und Marketing
ihre  E-Shop- und Website-Projekte selbst in die Hand nahmen: Heute
gibt bei 64 Prozent der Unternehmen die Unternehmensleitung oder eine
eigens für E-Business eingerichtete Stabsstelle den Anstoß für
E-Projekte. 50 Prozent der Vorhaben initiiert mittlerweile die
IT-Abteilung.
Nur rund sechs Prozent der an der Studie teilnehmenden Firmen
haben bisher überhaupt kein E-Business-Projekt gestartet. Alle
Teilnehmer haben im Schnitt 3,9 Vorhaben realisiert. Banken, die
E-Business-Aktivitäten mit 86 Prozent von allen Branchen die "höchste
Priorität" einräumten, haben mit 5,7 Prozent Projekten im Mittel die
Nase vorn, gefolgt von Versicherungen (5,5) und Industriebetrieben
(4,7).
Für Rückfragen: 
Bernd Seidel, leitender Redakteur COMPUTERWOCHE, 
Tel. 089/36086-527
Stefan Schaaps, Martin Barnreiter, 
Consultants bei Pierre Audoin Conseil, 
Tel: 089/23 23 68-13

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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