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Keine Jobs für Softwareentwickler
Dramatischer Rückgang der IT-Stellenangebote
CAD/CAM-Spezialisten von der Krise am IT-Stellenmarkt am wenigsten betroffen

München (ots)

Knapp 90 Prozent weniger freie IT-Jobs bei TK-Herstellern
Die Zahl der IT-Stellenanzeigen ging in den ersten
acht Monaten 2002 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um
67 Prozent zurück. Das berichtet die IT-Fachzeitung COMPUTERWOCHE
unter Berufung auf Berechnungen der EMC-Adecco-Arbeitsmarktforscher,
die die IT-Stellenanzeigen in 40 deutschen Tageszeitungen ausgewertet
haben. Demnach sank die Zahl der IT-Stellenangebote von 55.078 im
Vorjahr auf jetzt 18.182. Weniger dramatisch sieht es dagegen aus,
wenn man alle Jobs für Fach- und Führungskräfte berücksichtigt. Hier
beträgt der Rückgang etwa 45 Prozent von 228.504 auf 126.293.
Am stärksten betroffen sind laut COMPUTERWOCHE die Programmierer:
Waren voriges Jahr noch 22.284 Stellen für Software-Entwickler
ausgeschrieben, so sind es jetzt 4.245. Im Vergleich der IT-Berufe
sind die CAD/CAM-Spezialisten diejenigen, die es in der Krise relativ
am wenigsten getroffen hat - 4.078 (Vorjahr 7.723) Offerten wandten
sich an diese Berufsgruppe. Damit liegen sie vor allen klassischen
IT-Berufen.
Die Telekommunikations-Hersteller sind für die größten Einbrüche
auf dem IT-Arbeitsmarkt verantwortlich. Hatten sie in den ersten acht
Monaten 2001 noch 4.509 Stellen zu vergeben, waren es in diesem Jahr
nur 532 - das entspricht einem Rückgang von 88 Prozent. Ohne Dynamik
ist auch der IT-Arbeitsmarkt in den Branchen Maschinenbau,
Elektrotechnik und Finanzdienstleistung. Selbst der öffentliche
Dienst stellt mit 2.386 Stellen weniger ein als im Vorjahr (3.878
Stellen).
Für Rückfragen:
Hans Königes, 
Redaktion COMPUTERWOCHE, 
Tel. 089/360 86-261, 
Fax 089/360 86-109

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