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PC-Spionage im Firmennetzwerk: COMPUTERWOCHE gibt Tipps gegen den elektronischen Lauschangriff

München (ots)

Als erste Hürde sollten Unternehmen einen
Webfilter am Zugang ihres Computernetzes einrichten / Weiteren Schutz
bieten Filter für Viren, Spyware und Spam / Anwender sollten auf 
Application Layer Firewalls setzen
München, 28. April 2006 - Sicherheitslücken in der IT können 
Unternehmen teuer zu stehen kommen. Denn mittels so genannter Spyware
sind Unbefugte in der Lage, in fremde Computernetze einzudringen und 
geheime Informationen auszuspionieren. Die IT-Wochenzeitung 
COMPUTERWOCHE zeigt in ihrer aktuellen Ausgabe (17/2006), wie sich 
die schädlichen Programme verbreiten und wie sich Firmen gegen den 
elektronischen Lauschangriff wehren können.
Spyware kann sich auf unterschiedliche Arten ins Netz 
einschleichen. Als klassische Wirte haben sich Downloads von Free- 
oder Shareware sowie Dateianhänge in E-Mails erwiesen. Ein weiterer 
Infektionsherd sind Websites, in deren Programmierstruktur sich 
aktiver Spionage-Code verbirgt. Ruft der User eine solche Seite auf, 
lädt sich die Spyware automatisch und unbemerkt auf dessen Rechner.
Um der Gefahr elektronischer Spionage vorzubeugen, sollten 
Unternehmen als erste Hürde einen Web-Filter am Netzzugang, dem so 
genannten Gateway, einrichten. Dieser sollte nicht nur den Zugriff 
auf kritische Websites - etwa mit pornografischen Inhalten - 
verhindern, sondern auch URLs von Pishing-, ResourceSharing-, 
P2P-File- Sharing-, Share- und Freeware-Sites blocken sowie 
Streaming-Video- und Web-Anzeigen-Formate ausfiltern.
Mit der gleichen Methode arbeiten Filter für Viren und Spyware, 
die den ein- und ausgehenden Datenverkehr sowie die auf den internen 
Systemen befindlichen Anwendungen und Files auf bekannte Viren- 
beziehungsweise Spyware-Signaturen hin überprüfen. Weitere Maßnahmen 
sind das Abblocken von Junk-Mails mittels Spam-Filter und der Einsatz
einer Firewall. COMPUTERWOCHE rät: Da ältere Firewall-Techniken gegen
Spyware nichts ausrichten können, sollten Unternehmen auf so genannte
Application Layer Firewalls setzen. Denn diese untersuchen nicht nur 
die Adressen der eingehenden Datenpakete, sondern zugleich auch deren
Inhalt. So wird unter anderem geprüft, um welche Anwendung es sich 
handelt und ob deren Code der Norm entspricht.
Für Rückfragen:
Katharina Friedmann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-103,
Fax 089/360 86-109

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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