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The smarter E Europe

The smarter E Europe: Bidirektionales Laden spart Milliarden

The smarter E Europe: Bidirektionales Laden spart Milliarden
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München/Pforzheim (ots)

Elektroautos können viel mehr, als "nur" leise und ohne Abgase zu fahren. Mit bidirektionaler Ladetechnologie können sie Strom speichern und ins Netz zurückspeisen. Die jüngste Studie von Transport & Environment (T&E) zeigt, dass dies Europas Energieversorgern und Autofahrenden Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen könnte. Diese resultieren vor allem aus einer effizienteren Nutzung der Erzeugungskapazitäten, der Reduzierung von Abregelungen und einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Das könnte für bidirektionales Laden (BiDi) in europäischen Märkten einen technologischen und wirtschaftlichen Durchbruch bedeuten. Entscheidend dafür sind jedoch regulatorische Rahmenbedingungen, die den Einsatz dieser Technologie fördern. Ohne sie bleibt das Potenzial ungenutzt. Auf die aktuellen Entwicklungen reagiert The smarter E Europe, Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft. Sie widmet dem Thema 2025 eine eigene Sonderschau, um Chancen und Herausforderungen für die Mobilitäts- und Energiebranche aufzuzeigen. The smarter E Europe findet vom 7. bis zum 9. Mai 2025 auf der Messe München statt und vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe.

Durch die Zwischenspeicherung und Wiedereinspeisung von Netzstrom in die Akkus von Elektroautos können ein hohes Maß an Flexibilität bereitgestellt und enorme Summen eingespart werden: In der T&E-Studie beziffern die beauftragten Fraunhofer-Institute das Einsparpotenzial für Energieversorger und Verbraucher in der EU auf bis zu 22 Milliarden Euro jährlich. Das wären rund acht Prozent der Kosten für den Bau und Betrieb des EU-Energiesystems. Von 2030 bis 2040 könnte die netzwirksame BiDi-Technik laut den Forschern EU-weit mehr als 100 Milliarden Euro einsparen. Allein in Deutschland ist nach den Studienergebnissen bis 2040 eine jährliche Entlastung von rund 8,4 Milliarden Euro möglich.

Integration von Solarstrom

Diese großen Summen kommen dadurch zustande, dass durch den Einsatz der enormen Speicherkapazität des E-Auto-Bestandes immer mehr Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Solarstrom, in das Energiesystem integriert werden kann. Durch den Einsatz der Fahrzeugakkus kann laut der Studie der Bedarf an teureren, stationären Zwischenspeichern in der EU um bis zu 92 Prozent sinken. Zusätzlich könnte die installierte PV-Leistung im gleichen Zeitraum um bis zu 40 Prozent steigen.

Prosumer profitieren

Die Halter von batterieelektrischen Fahrzeugen können ganz unmittelbar vom bidirektionalen Laden profitieren. Die Studie prognostiziert für die Prosumer in der EU erheblich geringere Stromkosten. Und ein für manche Menschen überraschender Nebeneffekt: Die Lebensdauer der Fahrzeug-Akkus dürfte durch smartes bidirektionales Laden zunehmen, da der Ladestatus der Batterien optimiert wird.

Frankreich fährt umsonst

Bislang wurde das bidirektionale Laden nur in verschiedenen Pilotprojekten erprobt. Doch das Münchner Unternehmen The Mobility House und der Fahrzeughersteller Renault haben in Frankreich das erste Vehicle-to-Grid(V2G)-Angebot auf den Markt gebracht: Besitzer eines V2G-fähigen Renault 5 können mit einer dafür konzipierten Wallbox und einem besonderen Tarif kostenfrei ihr Auto laden und stellen im Gegenzug ihren Fahrzeugakku in den Dienst des gesamten Energiesystems. Schon im kommenden Jahr soll das neue Angebot auch in Deutschland und dem Vereinigten Königreich an den Markt gehen.

Nächster Schritt: Regulatorik anpassen

Doch gerade im absatzstarken Automarkt Deutschland sind noch einige Hürden zu überwinden: Der Roll-out von Smart Metern, ohne die V2G nicht funktioniert, verläuft weiterhin schleppend, und auch der notwendige rechtliche Rahmen muss noch geschaffen werden. Die Ergebnisse des vom Bundeswirtschaftsministerium veranstalteten zweiten Europäischen Gipfels für bidirektionales Laden zeigen klare Handlungsempfehlungen auf - nun kommt es auf die Umsetzung an. Wichtige Punkte könnten dabei sein, die Doppelbelastung von zwischengespeichertem Strom durch Netzentgelte, Abgaben und Umlagen abzuschaffen sowie sicherzustellen, dass "grüner" Strom seine Eigenschaften und Förderansprüche nach dem EEG auch bei einer Zwischenspeicherung im Akku eines Elektroautos behalten könnte.

Sonderschau auf The smarter E Europe 2025

Den bereits heute am Markt verfügbaren Produkten, Anwendungen und Lösungen für das bidirektionale Laden und dem gemeinsamen Blick in die Zukunft auf diesem Feld ist bei der kommenden Auflage von The smarter E Europe eine große Sonderschau gewidmet. Diese wird unmittelbar neben dem Treffpunkt der Branche, dem Power2Drive Forum, im Herzen der Messe zu finden sein. Sessions und Podiumsdiskussionen, Rundgänge sowie interaktive Elemente werden Gelegenheit zum Austausch, Diskurs und Networking bieten. Realisiert wird die Sonderschau in Kooperation mit starken Partnern wie Eurelectric, dem Branchenverband der europäischen Elektrizitätswirtschaft, AVERE, dem europäischen Branchenverband für E-Mobilität, sowie SmartEn, dem europäischen Wirtschaftsverband für verbraucherorientierte Lösungen für die Energiewende.

Markus Elsässer, Gründer und CEO der Solar Promotion GmbH, sowie Hanna Böhme, Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM), machen deutlich: "Wir werden die Potenziale und die Relevanz des bidirektionalen Ladens für Deutschland und Europa sichtbar machen und gemeinsam das Thema weiter voranbringen. Denn das Bindeglied des bidirektionalen Ladens ist nicht nur ein wichtiges Element für die Mobilitätswelt, sondern auch, um die erneuerbare Energieversorgung 24/7 im Energiesystem zu etablieren."

Wer sich vorab intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, findet beim V2G Summit am 28. Januar 2025 in Berlin praxisnahen Austausch mit Experten und Einblicke in konkrete Geschäftsmodelle: www.v2gsummit.de

The smarter E Europe vereint als Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft vier Fachmessen (Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe) und findet vom 7. bis 9. Mai 2025 auf der Messe München statt.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:

www.TheSmarterE.de

The smarter E Europe

"Accelerating Integrated Energy Solutions" - dieses Ziel verfolgt The smarter E Europe, Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft. Im Kontext einer zukunftsfähigen Energiewelt stehen erneuerbare Energien, Dezentralisierung und Digitalisierung sowie branchenübergreifende Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung 24/7 in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr im Fokus.

Auf insgesamt vier Fachmessen bringt The smarter E Europe relevante Akteure aus aller Welt zusammen und stellt die neuesten Marktentwicklungen, Trends und Technologien in den Mittelpunkt. Alle Messen finden vom 7.-9. Mai 2025 auf der Messe München statt:

  • Intersolar Europe - die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft
  • ees Europe - Europas größte und internationalste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme
  • Power2Drive Europe - die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität
  • EM-Power Europe - die internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen

Veranstalter von The smarter E Europe sind die Solar Promotion GmbH und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).

Weitere Informationen über The smarter E Europe finden Sie unter: www.TheSmarterE.de.

Pressekontakt:

ressourcenmangel an der Panke GmbH | Schlesische Straße 26/c4 |10997
Berlin
Roberto Freiberger | Tel.: +49 163 8430 943
roberto.freiberger@ressourcenmangel.de

Solar Promotion GmbH | Postfach 100 170 | 75101 Pforzheim
Peggy Härter-Zilay | Tel.: +49 7231 58598-240
zilay@solarpromotion.com

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